Fußball, Landesliga SV Schlebusch trennt sich leistungsgerecht 2:2 von Wiehl

Leverkusen · Die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch leisten sich wie der Gegner auch etliche technische Unzulänglichkeiten, dürfen sich am Ende aber über einen Punkt freuen. Am Dienstag geht’s im Pokal weiter.

 Schlebuschs Maurice Mayer (l.) steigt zum Kopfball hoch.

Schlebuschs Maurice Mayer (l.) steigt zum Kopfball hoch.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – FV Wiehl 2:2 (0:0). Nach dem Auftaktsieg vor einer Woche in Rheinbach legten die Schlebuscher Fußballer nach und holten einen Punkt gegen den Konkurrenten aus Wiehl. „Unter dem Strich geht das Remis für beide Mannschaften in Ordnung. Es gab etliche technische Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten und es war kein gutes Spiel“, sagte Trainer Markus Hilmer.

Einen Aufreger gab es in der Nachspielzeit, als Martin Schulz im Strafraum gefoult wurde, der fällige Pfiff jedoch ausblieb. Aus Hilmers Sicht wäre ein Last-Minute-Sieg allerdings auch „nicht verdient“ gewesen. Der Fokus soll nun schnell auf das nächste Meisterschaftsspiel in Oberpleis gelegt werden.

In der ersten Viertelstunde lief bei den Platzherren nicht viel zusammen, währenddessen die Wiehler gleich zwei gute Gelegenheiten hatten. In der Folgezeit übernahmen die SVS-Fußballer mehr und mehr die Initiative. George Tchamadeu und Taha Can Uluc hatten die Führung für das Hilmer-Team auf dem Fuß. Dennis Reeke macht es nach rund einer Stunde besser und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Front. Schwaches Zweikampfverhalten war im direkten Gegenzug dann aber dafür verantwortlich, dass sofort der Ausgleich fiel. In der 64. Minute kassierten die Schlebuscher nach einer Standardsituation das 1:2, Tchamadeu krönte seine starke Vorstellung mit dem Tor zum 2:2-Ausgleich (72.). Reeke und Justin Prensena vergaben in der Folgezeit beste Gelegenheiten, doch es sollte nicht zu mehr reichen. „Es war teilweise schon ein wildes Spiel, aber das Niveau war insgesamt schwach“, sagte der Coach, der in der Woche an den Defiziten weiterarbeiten möchte.

Schon am Dienstag (19.30 Uhr) sind die Hilmer-Schützlinge in der nächsten Pokalrunde gefordert. Gegen den Mittelrheinligisten FC Pesch sollen einmal mehr die zuletzt weniger berücksichtigten Akteure zum Einsatz kommen, das Ergebnis sei laut Hilmer zweitrangig. Ab Donnerstag geht es in die Vorbereitung auf das Oberpleis-Spiel, in dem das Team unbedingt wieder bestehen und erneut punkten möchte.

SVS Stauner – Zuther, Reeke, Breddemann, J. Prensena, Gonschior, Spychak (46. Yang), Uluc (72. Wirtz (90. Pervetica), Mayer, Tchamadeu (77. Steinebach), Martin Schulz.

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