Fußball, Landesliga SV Schlebusch lässt sich in der Nachspielzeit auskontern

Leverkusen · Der SV Schlebusch kommt weiterhin nicht richtig in Fahrt. Bei Borussia Lindenthal-Hohenlind verliert das Team von Trainer Stefan Müller 1:2.

 Schlebuschs Tim Herbel (l.) im Zweikampf.

Schlebuschs Tim Herbel (l.) im Zweikampf.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SC Borussia Lindenthal-Hohenlind – SV Schlebusch 2:1 (1:0). Vieles deutete auf eine Punkteteilung hin bei den Schlebuschern, die in ihrer Auswärtspartie bei den bis dahin punktlosen Gastgebern nicht so richtig in die Gänge kamen. „Irgendwie hatten wir an diesem Nachmittag eine Art Getriebeschaden. Wir konnten zu keinem Zeitpunkt in den zweiten Gang schalten“, sagte Trainer Stefan Müller. Er musste mitansehen, wie seine Mannschaft in der Nachspielzeit ausgekontert und um einen Punkt gebracht wurde.

Müller zufolge sei sein Team in der Schlussphase zu wild und unkoordiniert in der Vorwärtsbewegung gewesen, um das Remis über die Zeit zu retten – ein Ballverlust im Mittelfeld führte zur Niederlage. Die Platzherren nahmen das Geschenk dankend an, Torhüter Patrick Kuske konnten den ersten Schussversuch noch abwehren, doch im zweiten Anlauf kamen die Gastgeber zum späten, aber nicht unverdienten Siegtreffer. „Der Gegner hat das einfach gut gemacht und sehr viel Laufbereitschaft an den Tag gelegt. Zudem brachten wir im Angriff nicht genug Zählbares zustande“, sagte Müller.

In der Anfangsphase waren Torraumszenen Mangelware. Nach rund einer halben Stunde erlaubten sich die Gäste einen Fehlpass im Spielaufbau, den die Borussen zur 1:0-Führung ausnutzten. Die besten Szenen im Angriff vergab Sebastian Bamberg, der kurz vor der Halbzeitpause gleich zweimal in aussichtsreicher Position scheiterte. In der 68. Minute durften die Schlebuscher Anhänger aber dann endlich jubeln, denn Nicolai Annas verwandelte einen Freistoß aus 20 Metern direkt. Danach verflachte die Partie. Erst als die Gäste in der Schlussphase auf den Siegtreffer drängten, konterten die Platzherren effizient. Mit jetzt drei Punkten aus den ersten drei Partien rangieren die Müller-Schützlinge im unteren Mittelfeld, die Trainer-Prognose in Bezug auf eine ganz schwere Runde scheint sich zu bestätigen.

Am Dienstag (19.30 Uhr) sind die SVS-Fußballer im Viertelfinale des Kreispokals gefordert – beim Kreisligisten Südwest Köln.

SVS Kuske – Lombardi (46. Annas), Basic, Herbel (35. Görgens), Hammes, Bamberg, Marcel Schulz, Grützner, Mayer (88. Hauschke), Ring (75. Prenn), Martin Schulz.

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