Fußball-Landesliga Beim SV Schlebusch steht die Null auf beiden Seiten

Leverkusen · Die Mannschaft von Trainer Stefan Müller kommt gegen Wiehl nicht über ein torloses Remis hinaus und verliert die Tabellenführung. Es ist das dritte sieglose Spiel in Folge.

 Schlebuschs Joshua Hauschke und Yannick Raufeiser (r.) bringen einen Gegenspieler in Bedrängnis.

Schlebuschs Joshua Hauschke und Yannick Raufeiser (r.) bringen einen Gegenspieler in Bedrängnis.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – FV Wiehl 0:0. Auf den ersten Blick haben die Schlebuscher Fußballer eine schlechte Woche hinter sich. Denn in drei Partien reichte es für die Mannschaft von Trainer Stefan Müller nur zu zwei Punkten – und die Tabellenführung ist dahin. Nach dem Unentschieden bei Viktoria Köln und der Niederlage im Nachholspiel in Porz reichte es am Sonntagnachmittag nur zu einem torlosen Remis gegen den Tabellenachten aus Wiehl.

„Natürlich haben wir uns das alle anders vorgestellt. Es sind diesmal aber einige Dinge zusammengekommen, die wir nicht kompensieren konnten“, betonte Müller. Beim SVS würden die Ergebnisse traditionell unaufgeregt eingeordnet. „Für uns steht das Positive im Vordergrund. Wir haben kein Gegentor kassiert, aber leider fehlt uns derzeit die Durchschlagskraft in der Offensive“, analysierte der Coach, der zudem darauf verwies, dass ihm derzeit die Leistungsträger Marcel Wandinger, Mustafa Uzun und Marcel Schulz fehlen.

Die wohl beste Chance auf den Siegtreffer hatte Nick Rohrbeck fünf Minuten vor dem Ende, als sein Drehschuss aus rund 16 Metern in letzter Sekunde vom Wiehler Keeper entschärft wurde. Auf der anderen Seite hatten die Platzherren jedoch auch zweimal großes Glück: In der neunten Minute parierte Schlebuschs Keeper Justin Stauner in höchster Not und in der 82. Minute rettete der Innenpfosten für den bereits geschlagenen Schlussmann.

Müller zufolge gehe es jetzt in erster Linie darum, die Köpfe frei zu bekommen und eine neue Serie zu starten. Eine gute Gelegenheit dafür bietet sich schon am kommenden Wochenende, wenn es im eigenen Stadion gegen den ärgsten Verfolger SSV Merten geht.

SVS Stauner, Paffrath, Hammes (46. Görgens), Breddemann (72. Herbel), Annas, Urban, Grützner, Hauschke (75. Rohrbeck), Birken, Raufeiser, Martin Schulz.

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