Fußball, Landesliga SVS kassiert heftige Pleite bei Debüt von Dirk Dreher

Leverkusen · Schlebuschs Interimscoach Dirk Dreher sieht ein 0:6 seines Teams und sagt: „Im Moment ist es wie verhext für die Jungs.“ Die Bedeutung der klaren Niederlage will er nicht überbewerten.

 SVS-Kapitän Marcel Schulz vergab eine gute Chance.

SVS-Kapitän Marcel Schulz vergab eine gute Chance.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: FV Wiehl – SV Schlebusch 6:0 (2:0). Seine Rückkehr auf die Trainerbank als Interimslösung hatte sich Dirk Dreher anders vorgestellt. Beim Tabellenachten im oberbergischen Wiehl kassierten die Schlebuscher eine krachende Niederlage. Eine Woche nach dem Rücktritt von Coach Marcel Müller kommen die Fußballer des SVS einfach nicht in Fahrt. „Im Moment ist es wie verhext für die Jungs. Zum einen haben wir aber auch gegen einen richtig starken Gegner verloren, zum anderen aber auch selber nicht viel zustandegebracht“, sagte Dreher.

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, beide Teams tasteten sich zunächst ab. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde durfte sich Schlebuschs Torhüter Justin Stauner nach einem abgefälschten Schuss das erste Mal auszeichnen. In der 27. und 31. Minute kassierten die Gäste jedoch die ersten beiden Gegentore. Bis zum Seitenwechsel besaßen die Dreher-Schützlinge jedoch gute Chancen auf den Anschluss: Sebastian Bamberg scheiterte gleich zwei Mal und auch Marcel Schulz vergab in aussichtsreicher Position.

„Wenn wir da zurückschlagen, kann die Begegnung vielleicht noch einmal eine andere Wendung nehmen. Leider ist uns das nicht gelungen“, berichtete Dreher. In der 57. Minute schossen die Wiehler dann das 3:0 und die Partie war vorzeitig entschieden. In der letzten halben Stunde kassierten die Gäste noch drei weitere Gegentore, auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft warteten die mitgereisten Schlebuscher vergebens.

Trotz der deutlichen Niederlage wollte Dreher die Ereignisse nicht überbewerten. Es gehe nun darum, den Kopf wieder aufzurichten und in der nächsten Begegnung eine entsprechende Reaktion zu zeigen. „Wir haben jetzt eine Trainingswoche Zeit, das in Ruhe aufzuarbeiten und es dann besser zu machen“, betonte der Trainer und Klubvorsitzende in Personalunion. Die Chance auf Rehabilitation bietet sich für seinen SVS gegen den Tabellendritten SSV Merten.

SVS Stauner, Bärschneider (80. Breddemann), Herbel, Hammes, Bamberg, Marcel Schulz (72. Dierkes), J. Prensena (72. Spychak), Schulte (80. Hauschke), Mayer, M. Uzun (61. Janeczko), Martin Schulz.

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