Fußball, Landesliga 5:0 – SVS düpiert den Spitzenreiter

Leverkusen · Nach einer torlosen ersten Halbzeit spielt sich der Fußball-Landesligist SV Schlebusch gegen den FV Wiehl in einen Rausch. Drei Einwechselspieler treffen.

 Schlebuschs Goalgetter Sebastian Bamberg (Mitte) beim Torabschluss gegen Wiehl.

Schlebuschs Goalgetter Sebastian Bamberg (Mitte) beim Torabschluss gegen Wiehl.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – FV Wiehl 5:0 (0:0). Trainer Stefan Müller hatte seinem SVS im Duell mit dem bis dahin souveränen Tabellenführer aus Wiehl durchaus einiges zugetraut. Doch was die Schlebuscher am Sonntagnachmittag in den zweiten 45 Minuten ablieferten, war auch für ihn nur schwer in Worte zu fassen. Dank einer herausragenden Leistung fegte der SVS im zweiten Abschnitt über den Liga-Primus hinweg, spielte sich in einen regelrechten Rausch und gewann am Ende verdient mit 5:0 (0:0).

„Ich wusste schon immer, zu was meine Jungs in der Lage sind“, sagte Müller. „Aber sie haben sich noch einmal selbst übertroffen. Ich bin einfach nur überwältigt und extrem stolz auf die gesamte Truppe“, betonte er. Durch die drei Punkte gegen Wiehl beträgt der Rückstand auf den ersten Tabellenplatz nur noch fünf Zähler. Das Ziel der Schlebuscher, bis zur Winterpause die 20-Punkte-Marke zu knacken, haben sie jetzt schon erreicht.

Bereits in den ersten 45 Minuten boten die Gastgeber eine ansprechende Leistung. Das einzige, was fehlte, waren die Tore. Mustafa Uzun, Jakob Bärschneider und Sebastian Bamberg hatten gute Möglichkeiten, doch noch wollte der Ball nicht über die Torlinie. Gleich nach der Pause war der Bann dann aber gebrochen: Bamberg erzielte den verdienten Führungstreffer (47.). Mit einer Glanztat verhinderte Torhüter Justin Stauner quasi im direkten Gegenzug den postwendenden Ausgleich.

Mit dem 2:0 durch Marcel Schulz befanden sich die Hausherren dann endgültig auf der Siegerstraße (51.). Die Gäste wehrten sich in der Folge, doch Schlebusch verteidigte stark und krönte die hervorragende Leistung mit drei Treffern in der Schlussphase: Martin Schulz (80.), Tobias Grützner (87.) und Tim Breddemann (90.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Bemerkenswert war der Fakt, dass alle drei Spieler erst kurz zuvor eingewechselt wurden. „Ich muss ehrlicherweise sagen, dass bei uns auch alles und beim Gegner nichts funktioniert hat“, sagte Coach Müller.

SVS Stauner – Bärschneider (87. Prensena), Herbel, Bamberg (84. Grützner), Annas (77. Breddemann), Marcel Schulz, Gonschior, Görgens, Hauschke (76. Martin Schulz), Mayer, M. Uzun.

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