Fußball, Landesliga Stefan Müller ist nicht mehr Trainer des SV Schlebusch

Leverkusen · Nach neun Jahren in Schlebusch wechselt Stefan Müller zum Mittelrheinligisten SV 09 Bergisch Gladbach. Seine Mission ist der Wiederaufstieg in die Regionalliga. „Ich möchte mich dieser tollen Herausforderung stellen“, sagt der 41-Jährige.

 Stefan Müller zieht es nach neun Jahren in Schlebusch nach Bergisch Gladbach.

Stefan Müller zieht es nach neun Jahren in Schlebusch nach Bergisch Gladbach.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Stefan Müller, seit Jahren überaus erfolgreicher Trainer des Fußball-Landesligisten SV Schlebusch, verlässt den Tabellenzweiten mit sofortiger Wirkung. Er schließt sich dem ambitionierten Mittelrheinligisten SV 09 Bergisch Gladbach an. „Ich möchte mich gerne dieser tollen Herausforderung stellen“, sagt der 41-Jährige, der bei seinem neuen Klub bereits vorgestellt wurde. Mit Bergisch Gladbach kämpft er um den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga. Aktuell belegt das Team den dritten Platz und hat fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Düren. „Das ist eine megareizvolle Herausforderung“, betont Müller.

Der Familienvater, der beim SVS eine mehr als neunjährige Ära prägte, wurde von allen im Verein zu diesem Schritt beglückwünscht. Auch in der aktuellen Spielzeit steht die Mannschaft wieder auf einem hervorragenden zweiten Rang und darf sich sogar noch Hoffnungen auf den Sprung in die Mittelrheinliga machen. „Niemand nimmt Stefan diese Entscheidung übel. Als Mensch und als Freund habe ich mich für ihn richtig gefreut“, betont auch der Schlebuscher Vorsitzende Ercihan Kurt.

Trotz des herben Verlusts bleiben die Klubverantwortlichen mit Blick auf den vakanten Trainerposten gelassen. Kurt und sein Geschäftsführer Florian Richter nahmen nach Müllers Entscheidung gleich Kontakt zu potenziellen Nachfolgern auf. Konkrete Verhandlungen laufen bereits. Beim SVS rechnet man zeitnah damit, einen neuen Trainer präsentieren zu können. „Wir haben ein Profil erstellt und werden das jetzt rasch abarbeiten, damit die Mannschaft mit dem neuen Trainer die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde stellen kann“, betont Klubchef Kurt. Das erste Pflichtspiel ist für Anfang März terminiert.

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