"Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und waren in der entscheidenden Phase sehr stark. Dazwischen war aber noch viel Sand im Getriebe", fasste Björn Jakob die 40 Minuten gegen die Reserve des Zweitligisten zusammen. Der LTV legte einen Blitzstart hin, nach zwei Dreiern von Jannis Nevermann stand es früh 8:0.

Dieses Ausrufezeichen setzte nicht nur die Halle am Hammer direkt unter Strom, sondern war auch die Grundlage für eine insgesamt sehr überzeugende Anfangsphase. Die Gastgeber waren über weite Strecken konzentriert und effizient im Abschluss. Die Führung nach dem ersten Viertel (22:14) konnte bis zur Halbzeit noch weiter ausgebaut werden.

"Im dritten Viertel haben wir dann ständig die Bälle hergeschenkt und waren vorne unkonzentriert. Damit haben wir den Gegner wieder ins Spiel gebracht", analysierte Jakob. Zunächst legten die Gäste ihrerseits einen 10:0-Lauf hin, fünf Minuten vor Schluss stand es dann nur noch 59:58. Der Trainer setzte dann auf Erfahrung und schickte mit Jonas Schröder, Eric Messing, Dominik Dugandzic, Kai Behrmann und Moritz Thimm ausschließlich Routiniers aufs Feld. Ein Schachzug, der belohnt wurde. Der LTV blieb stets in Führung, Schröder und Messing sorgten kurz vor Schluss mit zwei Dreiern für die Entscheidung.

"Für mich war heute Dennis Kummerow ein ganz entscheidender Faktor, aber auch die anderen Jungs haben sich den Sieg verdient und gut gespielt", sagte Jakob zufrieden.

LTV: E. Behrmann (6), K. Behrmann (5), Messing (10), J. Schröder (8), Wodaege (8), Nevermann (6), Dugandzic (8), Kummerow (8), Thimm (10), Kunigkeit, M. Schröder, Heischmann.