Basketball Spielkultur als Muster

Im Viertelfinale des westdeutschen Basketball-Pokals unterlag TuS 82 Opladen dem BSV Wulfen (WBV-Pokalsieger von 2004) mit 74:90 (38:54). Die höherklassigen Münsterländer (1. Regionalliga) taten sich in der engen, mit 90 Zuschauern ausverkauften Hans-Schlehahn-Halle zeitweise sehr schwer. Wulfen ging, angeführt von ihrem Spielmacher Rob Stearns, schnell in Führung, doch Opladen kämpfte verbissen um den Anschluss und verkürzte auf 41:38. Dann gelang den Gästen eine 13:0-Serie und die deutliche Pausenführung. Nach dem Wechsel zog Wulfen erneut das Tempo an und lag mit 82:52 in Front. Im Schlussviertel kamen die Hausherren bis auf 70:83 heran.

„Wir haben gezeigt, dass der Unterschied zwischen den beiden Ligen nicht so groß ist. Erfreulich waren die gute Freiwurfquote und der Zuschauerzuspruch an einem Wochentag“, stellte Trainer Franz Luderich erfreut fest.

TuS 82: Tomaschky 6, M. Luderich 6, Bender 6, Gerstenberg, Messing 11, Pulm 2, Lies 2, Schiele 6, Schult 10, Heischmann 11, Meiers 9, Schwarzenthal 5.

Nach ansprechenden Vorstellung geht es für Luderich darum, die „Spielkultur“ aus dem Pokal in die Meisterschaftspartie gegen die SG Aachen mitzunehmen (Samstag, 18.30 Uhr, Schlehahn-Halle). „Wir dürfen Aachen als Aufsteiger auf keinen Fall unterschätzen, schon unsere Niederlage im Hinspiel hat das gezeigt. Zu Hause zählt nichts als ein Sieg, um im oberen Tabellendrittel zu bleiben“, verlangt Luderich, der einige Systeme und Defensevarianten üben lassen will. Matthias Luderich wird nach ersten Gehversuchen im Pokal wieder mit auflaufen.

(RP)
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