Lokalsport Spiegelburg und Camara in der Qualifikation raus

Peking · Silke Spiegelburg marschierte ungebremst durch die Mixed-Zone. Kein Kommentar, kein Wort von der Athletin des TSV Bayer. Der Frust saß tief nach dem überraschenden Aus in der Stabhochsprung-Qualifikation bei der Leichtathletik-WM in Peking. Auch ihr Vereinskollege, Weitspringer Alyn Camara, überstand seine Qualifikation nicht. "Ich habe überhaupt nicht in den Wettkampf reingefunden", sagte der 26-Jährige. "Ich bin eigentlich in guter Verfassung. Ich bin betrübt, dass ich das nicht zeigen konnte." Bei seinem ersten Versuch auf 7,45 Meter sprang er deutlich vor dem Brett ab, der zweite Sprung war nach geändertem Anlauf ungültig, der dritte ging auf 7,66 Meter. Für das Finale waren 7,98 Meter notwendig.

Eigentlich waren in der Stabhochsprung-Qualifikation der Frauen 4,60 Meter gefordert, doch schon bei 4,55 Metern hatte sich das Finalistinnen-Feld herauskristallisiert. Silke Spiegelburg gehört nicht dazu. Ihre Einstiegshöhe von 4,30 Metern meisterte sie im ersten Versuch. Bei 4,45 Meter benötigte sie schon drei Anläufe, bei 4,55 Meter war Schluss.

(birk)
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