Handball Signale machen Hoffnung
Die Leichlinger erwarten Ibbenbüren, ehe das Gipfeltreffen in Soest ansteht. Die Opladener müssen sich im Kampf um den Klassenerhalt in Rheinhausen beweisen.
Eigentlich möchte Frank Lorenzet dieser Tage nicht allzu weit nach vorne blicken. Der nächste Fixpunkt ist die Ibbenbürener SpVg., die morgen (19.30 Uhr) zu Gast in der Halle Am Hammer sein wird. Es kommt der Tabellensechste der Regionalliga, der im Hinspiel noch eine derbe Niederlage (25:39) gegen die Handballer des Leichlinger TV einstecken musste. „Ibbenbüren spielt eine tolle Rückrunde“, lobt LTV-Trainer Lorenzet. Aber natürlich sollen unterm Strich (ohne Christian Born; die Einsätze von Fabian Kienbaum und Kevin Jahn sind ungewiss) zwei Zähler für die Meisterschaft her, um den Vier-Punkte-Vorsprung in der Liga mindestens zu konservieren, wenn nicht sogar weiter auszubauen.
Denn – und das ist der erste Ausblick in die Zukunft – in der nächsten Woche geht es zum Gipfeltreffen nach Soest, wo die Entscheidung um den Titel fallen könnte. „Ein Sieg morgen und Soest stünde unter Druck, unbedingt gegen uns gewinnen zu müssen“, sagt Lorenzet. Aber auch die Partie gegen Aachen wiederum eine Woche später spukt längst im Hinterkopf der Leichlinger herum. Dann wandert der LTV wieder aus in die KölnArena. 250 Karten seien bereits vergriffen, 200 Tickets noch zu haben (Vorverkauf unter anderem im Rahmen des Spiels gegen Ibbenbüren). „Womöglich holen wir dann schon den Titel“, meint Lorenzet.
In noch größerer zeitlicher Ferne läge der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Ungewissheiten, ob dieser für den LTV zu stemmen ist, belastet laut Lorenzet die Mannschaft nicht: „Alle wollen den Titel, jeder will Meister werden.“ Abseits des Spielfeldes kämpfen die Verantwortlichen weiter um jeden Euro. Die Lizensierungsunterlagen habe man sich vom DHB bereits zusenden lassen. „In den vergangenen Tagen gab es gute Signale von Sponsoren und vom Hauptverein“, verrät Lorenzet, ohne zu viel Optimismus schüren zu wollen. Erst einmal müsse ohnehin das Sportliche stimmen. Und da fängt die Zukunft morgen gegen Ibbenbüren an.