Basketball Siegreiche Giants nun gegen Völler
Leverkusen · Nach dem 93:73 gegen Dresden ist der TSV achter. Morgen warten Hanau und Rudi Völlers Sohn Marco.
Gegen Ende des dritten Viertels gerieten die Riesen kurz ins Wanken. Dresdens US-Amerikaner Jared Benson hatte die Titans mit zwei seiner insgesamt 15 Punkte gerade mit 54:53 in Führung gebracht. Die Giants, bis dahin fast durchgängig vorne liegend und mit dem dritten Sieg in Serie vor Augen, wackelten gefährlich.
Die Bedrohung geisterte allerdings nur wenige Sekunden durch die Smidt-Arena. Praktisch im Gegenzug traf Michael Kuczmann eiskalt per Dreier wieder zur Führung, die dann auch bis zum 93:73-(41:40)-Endstand nicht mehr abgegeben wurde.
"Wir konnten erneut im letzten Viertel noch einmal zulegen, das lässt natürlich auch für die Zukunft hoffen", freute sich Achim Kuczmann nach dem Sprung auf Tabellenplatz acht. Der gelang zum einen dank starker Defense. Daneben überzeugten die Riesen vom Rhein aber auch mit ihrer Vielseitigkeit in der Offense, in der gleich fünf Spieler zweistellig punkteten.
Schon morgen wartet die nächste Aufgabe auf Kuczmanns Team. Geografisch betrachtet liegt diese nicht unbedingt in der Lieblingsgegend der Giants. Mit Frankfurt, Lich und Langen setzte es gegen Teams aus Hessen bislang nur Niederlagen, gegen die Hanau White Wings soll nun der erste Sieg gelingen. Beim Tabellenzweiten ist Marco Völler, der 23-jährige Sohn des Bayer-04-Sportdirektors, absoluter Leistungsträger.
