Lokalsport Sieben TSV-Athleten beim Grand-Prix-Finale am Start

Leverkusen · Die Leverkusener Behintertensportler messen sich in London mit den Besten in ihren Disziplinen.

Das Wochenende in der englischen Metropole beginnt mit dem IAAF Diamond League Meeting und endet morgen mit dem "National Paralympic Day" Großbritanniens, in den das Grand-Prix-Finale der Behindertensportler eingebunden ist. Qualifiziert sind in jeder Disziplin die besten sechs Athleten der Grand-Prix-Serie sowie zwei weitere Sportler, die vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) bestimmt werden.

Zu den Höhepunkten zählt das 100-Meter-Rennen (Startklasse T 43/44), bei dem mit Richard Browne (USA), Jarryd Wallace (USA), Johnnie Peacock (GB) und TSV-Läufer Felix Streng die vier Athleten am Start sind, die in diesem Jahr bereits unter elf Sekunden blieben. Auch der Leverkusener Johannes Floors gehört zu diesem erlesenen Feld. Der 20-Jährige ist aktueller Europarekordhalter in der Klasse der Doppelunterschenkelamputierten.

Spannend wird auch der kombinierte Weitsprungwettbewerb der ober- und unterschenkelamputierten Männer (T42/T44). Hier treten fünf Athleten an, die bereits beim Meeting in Leverkusen am Start waren. In dem Wettbewerb, der nach dem ungeliebten Punktesystem ausgetragen wird, starten mit Markus Rehm (T44) und Heinrich Popow (T42) zwei Athleten des TSV, die sich mit den Besten in ihren Startklassen messen. So sind beispielsweise der Niederländer Ronald Hertog (T44) und der Däne Daniel Jörgensen (T42) am Start.

Über 200 Meter der Oberschenkelamputierten (T42) trifft Léon Schäfer auf Weltrekordhalter Richard Whitehead. Der 18-Jährige peilt in London eine neue Bestzeit an.

Als Nachrücker haben die Bayer-Perspektivathleten Timor Huseni (100 Meter) und Hannah Tempel (Weitsprung) eine Einladung erhalten. Für die beiden jungen Athleten geht es darum, internationale Erfahrungen zu sammeln und sich dabei ihren aktuellen Bestleistungen zu nähern.

(sand)
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