Lokalsport Schneider: "Dürfen uns nicht eine schwache Minute leisten"

Leverkusen · Der Respekt vor dem Gegner ist riesig: "Rhöndorf ist eine Mannschaft gespickt mit Talenten, dazu aber auch mit vielen erfahrene Spielerinnen, die einen schnellen und hervorragenden Ball spielen", sagt Grit Schneider über die Dragons.

Ihr Gegenüber Martin Otto würde im Moment wohl das gleiche über BBZ Opladen bemerken, beide kennen und schätzen sich seit Jahren. Das Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten der Basketball-Regionalliga ist für BBZ die große Chance, sich einen komfortablen Vorsprung für die Rückrunde zu erarbeiten, denn im Erfolgsfall wären mit Rhöndorf und Oberhausen die einzig verbliebenen Verfolger um jeweils vier Punkte distanziert. "Wir fahren dorthin, um zu gewinnen. Das ist unser Anspruch, wir stehen zu Recht auf Platz eins - und so soll es auch nach diesem Spieltag sein", betont Schneider.

Sorgen bereiten derweil die äußeren Umstände. Weil die Halle des Siebengebirgs-Gymnasiums nicht bespielbar ist, muss das Regionalliga-Topspiel Am Hagerhof ausgetragen werden. "Da sitzen Auswechselspieler und Trainer quasi mit auf dem Feld", erklärt die BBZ-Trainerin.

Der physischen Überlegenheit des Gegners will sie noch mehr Intensität in der Verteidigung gegenüberstellen: "Gegen Herne sah das schon wieder etwas besser aus, aber dem Team muss klar sein, dass wir uns in Rhöndorf nicht eine schwache Minute leisten dürfen, sonst kann der Tanz auf dem Vulkan nicht gelingen."

(sl)
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