Fußball-Kreisliga SC Hitdorf untermauert Ambitionen

Rhein-Wupper · Gegen Türk Genc gewinnt der Fußball-Kreisligist klar mit 8:3 und kann weiter auf die Vizemeisterschaft hoffen. Im Kreis Solingen kommt der BVBN im letzten Spiel unter die Räder, während der VfL Witzhelden einen Kantersieg feiert.

 Marlon Beckhoff (l.) und Justin Prensena beim Torjubel gegen Türk Genc.

Marlon Beckhoff (l.) und Justin Prensena beim Torjubel gegen Türk Genc.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Kreisliga A Solingen: BV Gräfrath – BV Bergisch Neukirchen 6:1 (4:0). Neukirchens Fußballer haben in ihrem letzten Saisonspiel eine empfindliche Niederlage einstecken müssen und waren im Verfolgerduell beim BV Gräfrath ohne Chance. „Wir haben verdient verloren. Die Solinger waren in vielen Situationen einfach schneller und aktiver“, sagte Trainer Michael Czok. Die Gäste verschliefen die erste Halbzeit komplett und lagen bereits nach 45 Minuten mit 0:4 zurück. „Wir haben leider im zweiten Abschnitt viele Chancen vergeben, darunter auch einen Handelfmeter. Von daher geht die Niederlage auch in der Höhe in Ordnung. Wir freuen uns jetzt auf die Sommerpause“, berichtete Czok. Jonathan Engels erzielte drei Minuten vor dem Abpfiff den Ehrentreffer.

Vatan Spor Solingen – VfL Witzhelden 0:9 (0:3). Zu einem beeindruckenden Auswärtserfolg kamen die Witzheldener Fußballer, die in Solingen ihren höchsten Saisonsieg feierten. „Das war von Anfang bis Ende ein toller Auftritt. Allerdings kam vom Gegner auch sehr wenig Gegenwehr“, sagte Trainer Oliver Heesen. Besonders erfreulich war aus Sicht der Gäste, dass sich die scheidenden Spieler wie Martin Baron (53.) und Stefan Striehn Striehn (87.) noch einmal in die Torschützenliste eintragen konnten. Domenic Gerlach (7./66.) und Roberto Strigari (34./65.) trafen doppelt, die weiteren Tore erzielten Andrea Brandonisio (31.), Philipp Strauß (72.) und Jens Boddenberg (83.).

Kreisliga A Köln: TFC Köln – SV Schlebusch II 4:1 (3:1). Vier U19-Spieler in der Startelf, dazu zwei Ü40-Akteure – SVS-Trainer Marco Treubmann hatte es erneut mit einem improvisierten Kader zu tun. Zudem saß nur ein Spieler auf der Ersatzbank. „Das war wirklich das letzte Aufgebot“, sagte der konsternierte Trainer der Schlebuscher Reserve. „Wenn ich mir allerdings anschaue, was wir für leichte Fehler machen, dann ärgert mich das umso mehr“, betonte Treubmann. Ein nicht gegebener Treffer für die „Zweite“ des SVS, zwei Fehler zum 0:2-Rückstand (21./27.) und kein wirkliches Aufbäumen nach Valentin Djaiz’ Anschlusstreffer (37.) – es war ein Tag zum Vergessen für die Kreisliga-Mannschaft. Der dritte Gegentreffer mit dem Pausenpfiff entschied die Partie, die bei der Hitze auf dem Aschenplatz nur noch einen „Höhepunkt“ bot, als der TFC zum Endstand traf (67.).

SC Hitdorf – Türk Genc 8:3 (3:0). Mit einem Schützenfest untermauerten die Hitdorfer ihre Ambitionen auf die Vizemeisterschaft. „In der ersten Halbzeit haben wir das gut gemacht, aber schleifen lassen und wurden prompt bestraft“, sagte Trainer Udo Dornhaus. Justin Prensena (19./27./53.) und Marlon Beckhoff (36./54.) schienen die Partie schon entschieden zu haben, ehe das Spiel nach drei Gegentreffern binnen weniger Minuten zu kippen drohte (58., 61., 64.). Allerdings verloren die Kölner die Nerven: Nach einer Rangelei gab es Gelb-Rot und Rot (77.). Gegen anschließend nur noch neun Gäste schnürte Joker Dogan Uzungelis einen Doppelpack (82./85.). Zuvor hatte Beckhoff seinen dritten Treffer markiert (79.). In der Schlussphase sah sogar noch ein Spieler der Gäste Gelb-Rot (87.). „Und das zurecht“, betonte Dornhaus.

Bergfried Leverkusen – DSK Köln 6:2 (3:0). „Die Jungs haben das bei brutaler Hitze gut gemacht, auch wenn ich nach dem Anschlusstreffer kurz Bedenken hatte“, sagte Leverkusens Sportwart Ralf Künzel. Kevin Sivakumar traf doppelt vor der Pause (25./41.), zudem netzte Sascha Künzel ein (41). Eine Gelb-Rote Karte für die Gäste (30.) tat ihr Übriges, allerdings war die Sicherheit zu groß. Per Doppelschlag (50./56.) verkürzte Köln, weckte dadurch aber auch Bergfried auf. Sebastian Bamberg (61./67.) und Daniel Hillebrands (76.) machten alles klar.

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