Fußball, Kreisliga A Mirtic steckt Witzheldens Fußballer nun in Eistonnen

Witzhelden · Rudi Mirtic hat bei den Kreisliga-Fußballern des VfL Witzhelden das Traineramt übernommen und einige Veränderungen vorgenommen. Der 43-Jährige ist voll des Lobes über seine Mannschaft und den Verein.

 Rudi Mirtic ist voll zufrieden in und mit Witzhelden.

Rudi Mirtic ist voll zufrieden in und mit Witzhelden.

Foto: Lars Hepp

Dass neue Besen gut kehren, merken in diesen Tagen und Wochen die Kreisliga-Fußballer des VfL Witzhelden. Seit Anfang Juli hat in Rudi Mirtic ein neuer Trainer das Sagen im Höhendorf übernommen, die Ablösung von Oliver Heesen hat viele Veränderungen mit sich gebracht. „Mit Rudi haben wir einen neuen Weg eingeschlagen. Seine Methoden und seine Ansprachen sind einfach ganz anders, und das erzielt Wirkung“, sagt der 37-jährige Arkadius Flack, der schon eine Menge erlebt hat. Bezeichnend sind die vier Eistonnen, neben denen Flack steht: Nach jeder Trainingseinheit begeben sich Spieler für eine bessere Regeneration für acht bis zehn Minuten da hinein. „Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, und die Jungs haben sich schnell dran gewöhnt“, sagt Mirtic, der in Witzhelden kein Unbekannter ist. Lange Jahre trainierte der 43-jährige Elektorinstallateur die Liga-Konkurrenten Post SV Solingen und TuSpo Richrath. „Kontakte nach Witzhelden gab es immer schon, und um ein Haar wäre ich bereits vor gut drei Jahren hier gelandet. Seitdem ist der Kontakt nie abgerissen“, betont Mirtic, der nicht nur von seiner neuen Mannschaft absolut begeistert ist. Auch von der Vorstandsarbeit und dem Wirken von Teammanager Daniel Struck, Marcus Banken und Oliver Heesen in der zweiten Reihe kann der in Solingen wohnende Mirtic nur schwärmen: „Ich war noch nie in einem so verdammt gut geführten und organisierten Verein tätig. Das macht richtig Spaß und Hoffnung, hier etwas aufbauen zu können.“

Dabei sah es im April noch gar nicht mal so rosig aus, denn es gab gerade mal von zwölf Spielern das Signal, weiterzumachen. Mittlerweile ist der Kader aber stattliche 26 Spieler groß, die Mischung zwischen jung und dynamisch sowie alt und etabliert ist laut Mirtic perfekt.

Für die in zwei Wochen beim Aufsteiger in Leichlingen beginnende Meisterschaftsrunde sieht der neue Übungsleiter die Mannschaft gewappnet. In jedem Fall geht es für den VfL von Anfang an erst einmal nur um den Klassenerhalt. Schnellstmöglich sollen die Punkte eingefahren werden, um sich von den hinteren Rängen zu entfernen. Mal sehen, wie gut der „neue Besen“ auch den Saisonstart mit seinem Team hinbekommen wird. Die Vorbereitungsphase ist definitiv vielversprechend verlaufen.

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