Lokalsport Reserve der Giants schlägt Südwest - Fast Break jubelt

Leverkusen · In den neun verbleibenden Spielen kann sich an der Spitze der Tabelle der Basketball-Oberliga noch einiges tun. Dennoch ist gestern Nachmittag in Köln vielleicht schon die Vorentscheidung im Aufstiegskampf gefallen. Die Reserve der Bayer Giants gewann beim Tabellenzweiten Südwest mit 76:73 (38:35). Fast Break hat damit sechs Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus der Domstadt.

Die Wiederholung des Coups aus der Hinrunde kam überraschend zustande, denn die Giants traten nicht in Topbesetzung an. Da das NBBL-Team zeitgleich in Göttingen (75:58) ran musste, fehlten neben Sören Queck, Janik Wetzstein und Maxi Heimerzheim in Marten Linßen, Dzemal Selimovic sowie Lars Thiemann alle Center bei den Riesen. "Natürlich war das hart, aber wir wussten das vorher", sagte Trainer Jacques Schneider. Weil in der Zone im Grunde nichts zu holen war, verlegte sich Bayer noch mehr als gewohnt auf Würfe von außen. Dabei beeindruckten besonders Daniel Merkens und Jacob Engelhardt. "Mit Athletik und Technik war hier nichts zu holen, sondern mit viel Herz. Das haben alle elf, die gespielt haben, auch gezeigt. Deshalb war der Sieg verdient."

Giants II: Merkens (13), Dahlem (14), Henn (5), Engelhardt (25), Sitah (6), Vollberg (1), Gnad (4), Branding (3), Heims (5), Dikmen, Kück.

Fast Break hatte seine Pflichtaufgabe bereits am Samstagabend beim Tabellenletzten Hürth mit 82:69 (38:31) erfüllt. Dabei hatte Thomas Pimperls Mannschaft mit dem unzumutbaren Hallenboden fast mehr zu kämpfen als mit dem Gegner. "Das war sicher kein schönes Spiel, sondern viel mehr Krampf. Aber das war zu erwarten", sagte der Coach. Etwas mehr als eine Halbzeit hielt Hürth trotz spielerischer Unterlegenheit mit. Erst ein 20:0-Lauf zu Beginn des dritten Viertels und ein starker David Klein entschieden die Partie.

FBL: Brückmann (19), Rass (17), D. Klein (13), Fabian (11), Voll (6), Hartmann (4), Wittmann (4), Stelberg (4), Dahmen (4).

Sehr knapp verlief die Begegnung der Tabellennachbarn TuS 82 Opladen und Rhöndorf II. Am Ende siegten die 82er, bei denen Kapitän Chris Lohmar und Topscorer Chris Förhlingsdorf erkältungsbedingt nur mit halber Kraft agieren konnten, mit 75:65 (40:33). "Wir hatten ganz starke Phasen, aber auch immer mal wieder Durchhänger. Daran müssen wir anscheinend immer noch arbeiten. Letztlich hat wieder unsere starke Teamleistung in der Defensive den Unterschied ausgemacht", analysierte Trainer Sven Klesper.

TuS 82: Bender (12), Hennel (4), Lesser (6), C. von Heereman (2), Krause (7), Lohmar (7), Klesper (18), Schallenberg (2), Fröhlingsdorf (17).

(sl)
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