Fußball Renette predigt noch Geduld

Thomas Rennette ist als tadelloser Sportsmann bekannt. Und diesem Ruf macht der Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Schlebusch auch in diesen Tagen großer Vorfreude alle Ehre. Zweifel am Aufstieg hat er zwar keine mehr, aber ehe nicht auch alle theoretischen Möglichkeiten des Scheiterns ausgeräumt sind, verbittet er sich alle Feiern. Morgen gibt es nur eine Sause bei eigenem Sieg in Lindlar (Anstoß: 15 Uhr) und gleichzeitigem Ausrutscher von Bergisch Gladbach II oder Heiligenhaus.

"Dann lassen wir es spontan richtig krachen. Sonst warten wir eben noch eine Woche. Der Respekt, der Anstand und die Fairness gebieten diese Geduld", betont er. Gegen eine Fete auf ihrer Anlage wollen die Lindlarer alles in ihrer Möglichkeit Stehende unternehmen. Denn bereits seit einigen Jahren herrscht eine große Rivalität zwischen den Teams, die den Partien trotz einiger Entfernung so etwas wie Derbyflair verleiht. "Für die geht es nur noch um die goldene Ananas, aber schenken werden sie uns sicher nichts", ist der SVS-Coach überzeugt, Er bangt für die Partie gegen den spielerisch starken Gegner noch um den Einsatz von Daniel Kawohl. Das Mittelfeld-Ass der Schlebuscher musste wegen Muskelproblemen mit dem Mannschaftstraining aussetzen.

Spätestens wenn der Aufstieg gesichert ist, darf sich Vize-Kapitän Jan Hoepner, der noch einigen Fitnessrückstand aufweist, Hoffnungen auf ein Comeback machen.

(RP)
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