Reitsport Carina Steinhaus startet bei Turnier in der Balker Aue

Leichlingen · Der Reit- und Fahrverein richtet am Wochenende ein „Late Entry“-Turnier ohne Zuschauer aus. Am Start ist auch die Leichlinger Lokalmatadorin Carina Steinhaus.

 Die Leichlingerin Carina Steinhaus geht mit ihrem Pferd „Feiner Ferdinand“ in die Dressurprüfung.

Die Leichlingerin Carina Steinhaus geht mit ihrem Pferd „Feiner Ferdinand“ in die Dressurprüfung.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Mit Vorschriften und Auflagen kennt sich Oliver Kuntze, Vorsitzender des Leichlinger Reit- und Fahrvereins, inzwischen bestens aus. Der große Außenplatz in der Balker Aue wird gerade neu gerichtet – und das war mit zahlreichen baurechtlichen Besonderheiten verbunden. An diesem Wochenende wagen sich die Leichlinger zudem an die Ausrichtung eines – kleinen – Turniers: Ein sogenanntes „Late Entry“, das für potenzielle Teilnehmer den Vorteil bringt, dass sie sich kurzfristig anmelden können.

Die Ausrichtung am Samstag und Sonntag ist kein leichtes Unterfangen in Corona-Zeiten. Fast alle Pferdeleistungsprüfungen in der Region wurden vorsorglich abgesagt. Mit dem Gesundheits- und Ordnungsamt der Stadt wurden die Auflagen besprochen, die für ausreichende Hygiene sorgen sollen. Besonders schmerzlich: Es dürfen keine Zuschauer auf die Anlage. Lediglich die Teilnehmer mit ihren Pferden und die üblichen Begleiter dürfen vor Ort sein – alles unter strengen Regeln. Immerhin: Im Internet können Interessierte die Prüfungen beim Anbieter Rimondo verfolgen.

Acht Prüfungen bieten die Leichlinger an, von der Klasse A bis zur Klasse S. Das ist die erste Möglichkeit für Lokalmatadorin Carina Steinhaus, nach ihrer just gewonnenen Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften der Amateure, ihren elfjährigen Rheinländer „Feiner Ferdinand“ zu satteln.

Die 26-jährige Agrarwissenschaftlerin und Beraterin in der Landwirtschaftskammer NRW setzt damit ihren steten Weg an die Spitze fort. Im vergangenen Jahr landete sie auf Platz sechs. „Reiten ist der beste Ausgleich, den es zum Beruf gibt – und dass es bei mir nun mit einem solchen Erfolg endet, ist kaum zu glauben“, sagte Steinhaus.

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