Handball Ost-Tage für Wolfs Handball-Frauen

Viel Zeit für dringend benötigte Einheiten im Kollektiv bleibt Bayers Handballerinnen nicht. Keine vier Tage nach dem Sieg gegen Aufsteiger Sindelfingen im ersten Spiel nach sechswöchiger Unterbrechung wartet morgen (16 Uhr, Smidt-Arena) bereits die nächste Aufgabe auf das Team von Trainerin Renate Wolf.

Frankfurt/Oder ist zum Rückrundenstart zu Gast. Und obgleich der FHC in dieser Saison nach dem Abgang von Bundesliga-Torschützenkönigin Anne Jochin (wechselte nach Trier) weit vom gewohnten Rang in der Spitzengruppe entfernt ist, tun die Elfen gut daran, die Brandenburgerinnen nicht zu unterschätzen. "Auf die leichte Schulter nehmen sollten wir sie nicht", sagt die Trainerin, lässt aber keinen Zweifel daran, dass ein Sieg das erklärte Ziel ist. Verbesserungspotential ist vorhanden nach dem phasenweise doch etwas holprigen Auftritt gegen Sindelfingen. "Vor allem an der Abstimmung in der Verteidigung müssen wir arbeiten", betont Wolf. Das gelang bereits im Laufe der Partie recht gut.

Die Hinrunde schließt Bayer auf Rang zwei ab. Nur gegen Primus Leipzig leisteten die Leverkusenerinnen sich eine Niederlage. Exakt diese zwei Punkte liegt der HCL nun vorn, und es sieht so aus, als würde auch der Spitzenplatz in der kompletten Punktspielrunde unter den beiden Finalisten der vergangenen Spielzeit ausgemacht. Am Mittwoch steht das Duell in Leipzig an. Bayers großes Plus sind diesmal das variablere Spiel durch Nachbesserungen auf den Außenpositionen und die größere Leistungsdichte im Kader. Die stellten Wolfs Schützlinge gegen Sindelfingen unter Beweis. Trotz des Ausfalls von Sara Walzik, deren Verletzung auch morgen einen Einsatz verhindert, der Blessuren von Clara Woltering und Laura Steinbach sowie der Tatsache, dass zunächst Anna Loerper geschont wurde, nach einer Handverletzung auch Heike Ahlgrimm, gelang Leverkusen der deutliche Sieg über den Neuling.

(RP)
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