Handball Opladen trägt Trauer

Aus und vorbei, die letzten Hoffnungen sind zerstoben. Nach zwei Jahren verabschieden sich die Handballer vom TuS 82 Opladen aus der Regionalliga. "Irgendwie ist das schon sehr traurig, da das jetzt amtlich ist", betonte Trainer Sven ter Veer, fern davon, aus seinen Gefühlen ein Geheimnis zu machen.

Auch wenn sich dieser Absturz schon länger abzeichnete, ließ sich allen Beteiligten die Enttäuschung schon klar anmerken. Vor heimischer Kulisse unterlagen die Opladener dem abstiegsbedrohten LIT Nordhemmern/Mindenerwald mit 24:29 (8:9).

Damit sind auch alle Rechnereien hinfällig. "Die Mannschaft hat auch heute wieder alles versucht, ist aber wie so oft an den eigenen Fehlern gescheitert", meinte ter Veer. Keinen Vorwurf richtete er an die Spieler, denn die Einstellung stimmte durchaus. Die Hausherren hielten jedenfalls lange Zeit gut mit, doch machten sich gerade die unzähligen Fehlwürfe in der Endabrechnung bemerkbar. Knackpunkt war sicherlich die Phase in der 37. Minute, als die Opladener eine doppelte Zeitstrafe aufgebrummt bekamen. Die Gäste zogen von 11:10 mit vier Treffern nacheinander fast schon entscheidend davon.

Torhüter Sascha Carapina erwies sich zwar als starker Rückhalt, doch auch der 33-Jährige konnte die Niederlage nicht verhindern. Zehn Minuten vor dem Ende kam bei den Opladenern beim 18:19 noch einmal so etwas wie Hoffnung auf, doch die LIT-Akteure erwiesen sich einfach als cleverer. "Meine Jungs haben alles probiert, doch unsere Möglichkeiten sind halt begrenzt", sagte ter Veer, der sich nun um den Neuaufbau in der Oberliga kümmern muss. Auf dem Absprung befindet sich Florian Korte, der mit dem Nachbarn Leichlinger TV in Verbindung gebracht wird.

TuS 82 Opladen: Carapina, Conradi (bei einem Siebenmeter), F. Voigt (3), Matosevic (1), J.-F. Voigt (1), Hilger (4/1), Nikolic (1/1), Daun (4), Korte (4), Hohnl, Eisenbach (3), Pohl (3/3).

(RP)
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