Basketball Noch keine Panik beim TuS 82

Aus dem Basketball-Lager des TuS 82 Opladen waren vor Spielen schon zuversichtlichere Töne zu hören. Im Januar 2009 gibt es dafür allerdings wenig Gründe. "Im Moment brauchen wir keinen Optimismus zu heucheln, für Samstag sehe ich eher schwarz", meint Franz Luderich vor der Partie beim Meckenheimer TuS. Tatsächlich müssen Fans der 82er derzeit tief nach positiven Nachrichten graben. Die gute Stimmung hat sich nach der Heimniederlage zum Auftakt gegen den direkten Konkurrenten aus Köln erst mal wieder verflüchtigt.

Die Mannschaft selbst wirkt zwar nicht, als falle sie demnächst in sich zusammen, gleichwohl entsteht von außen der Eindruck, das letzte Aufbäumen fehle. Erst drei Saisonsiege und punktgleich mit den Abstiegsrängen der 2. Regionalliga, trotzdem erschienen unter der Woche nur sechs Leute zum Training. Dafür mag es vertretbare Gründe geben (Uni, Schule, Prüfungen), dennoch kann der Karren so nicht wieder flott gemacht werden. Das weiß der Trainer am besten. "In unserer Situation hilft uns nur ein Sieg", meint Luderich. Wo der allerdings herkommen soll, bleibt fraglich. Dass die Opladener das Spielen nicht verlernt haben, zeigten sie zuletzt mehrfach, doch mit 15 starken Minuten sind meistens keine Punkte zu holen.

Phasenweise funktionieren die einfachsten Dinge nicht und einzelne Spieler wie Matthias Luderich, Eric Messing oder in Ansätzen Jan Tomaschky können das Ruder alleine nicht herumreißen. "Wir spielen lange Zeit richtig gut, dann kassieren wir ein oder zwei Dreier und lassen gleich die Schultern hängen", sagt der Coach. Für blanke Panik sei es noch zu früh, doch die Zeit wird knapper. "Der Druck ist zweifellos vorhanden, dessen sind wir uns bewusst, aber die wichtigen Heimspiele gegen Bensberg, Solingen und Aachen kommen noch", betont Luderich. Er weiß aber auch, dass sein Team mit dem Siegen nicht unbedingt bis dahin warten sollte.

(RP)
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