Leichtathletik Nachwuchs auf Oesers Spuren

Leverkusen · Anderthalb Jahre ist es her, dass Heide Ecker-Rosendahl in Berlin kalt erwischt wurde. Als bei der Verleihung der "Goldenen Sportpyramide" ihr Name aufgerufen wurde, sei sie "fast vom Stuhl gefallen" vor lauter Überraschung.

 Ortstermin mit Medaillengewinnerin: Heide Ecker-Rosendahl (r.) kommt beim Schnuppertraining mit den Teilnehmern ins Gespräch.

Ortstermin mit Medaillengewinnerin: Heide Ecker-Rosendahl (r.) kommt beim Schnuppertraining mit den Teilnehmern ins Gespräch.

Foto: Uwe Miserius

Mit der Auszeichnung, die von der Deutschen Sporthilfe an herausragende Sportlerpersönlichkeit für ihr Lebenswerk vergeben wird, verband sich für die preis- und medaillengekrönte Leichtathletin des TSV Bayer 04 zudem ein Preisgeld in Höhe von 25 000 Euro. Das reichen die Preisträger traditionell weiter an gemeinnützige Projekte.

Für die Leverkusener Goldgewinnerin der Olympischen Spiele in München 1972 war schnell klar, dass sie damit den Nachwuchs unterstützen wird. So kamen einige Jugendliche nun in den Genuss der von Ecker-Rosendahl angestoßenen Förderung: Auf der Kurt-Rieß-Anlage wurde ein Siebenkampf-Schnupperkurs angeboten.

Drei Tage lang machten sich die Teilnehmer ein Bild von den Disziplinen (100 m Hürden, Hochsprung, Kugelstoßen, 200 Meter, Weitsprung, Speerwerfen, 800 Meter). Natürlich legte Ecker-Rosendahl eine Visite in der Halle ein, um sich ein Bild vom potenziellen Leverkusener Siebenkampf-Nachwuchs zu machen — im besten Fall war bereits eine Nachfolgerin für TSV-Athletin Jennifer Oeser dabei.

(rz)
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