Dabei hatte sie es in Heidenheim mit der kompletten deutschen Elite zu tun und bezwang etwa Lisa-Marie Nahm (Tauberbischofsheim), Olga Ehler (Waldkirch) und Ines Werner (Heidenheim). Im Finale gegen die Titelverteidigerin Stephanie Suhrbier (Bad Segeberg) lag Morawietz zwischenzeitlich schon mit vier Treffern deutlich zurück, ehe sie nach Beratung mit Bayer-Coach Janos Pethes das Gefecht zu ihren Gunsten wendete — zu einem 15:12 und damit zu ihrem ersten großen nationalen Erfolg. Die weiteren Bayer-Fechterinnen konnten sich auch unter den besten 32 platzieren: Jaqueline Huptas (15.), Linda Müller (24.) und Kymberly Strumpf (28.).

Im Teamwettkampf erklommen die TSV-Fechterinnen ebenfalls das Podest und sicherten sich die Bronzemedaille. Morawietz, Huptas, Müller und Strumpf überstanden zunächst drei Mannschaftskämpfe in der Vorrunde und behaupteten sich im Viertelfinale gegen das Team Westfalen. In der Vorschlussrunde unterlagen sie dem starken späteren Sieger-Team des Gastgebers Heidenheim. Im Gefecht um Platz drei gegen Tauberbischofsheim gelang es Schlussfechterin Morawietz, einen Rückstand zu drehen und somit Bronze für die Bayer-Fechterinnen.