Fußball Meier sieht überall noch Arbeit

Da ist noch reichlich Luft nach oben: Bayers Fußballerinnen starteten holprig in die Sommerliga. Beim 1:4 (1:1) gegen SG Essen-Schönebeck zum Auftakt der Vorbereitungsserie der West-Klubs begegnete der Aufsteiger in die 1. Bundesliga dem künftigen Ligakonkurrenten nur eine Halbzeit lang auf Augenhöhe.

Trainerin Doreen Meier blieb dennoch gelassen. "Natürlich haben wir in allen Bereichen noch zu arbeiten. Das haben wir deutlich gesehen. Angst macht mir dieses Spiel aber nicht", betonte sie.

Die Zurückhaltung der Übungsleiterin, der es im Spielbetrieb sonst nicht an Temperament und Lautstärke mangelt, mag auch darin begründet liegen, dass das Ergebnis einerseits deutlich zu hoch ausfiel und Bayer andererseits mit individuellen Fehlern Geburtsthelfer spielte beim Auftaktsieg der SGE.

Vor allem Ersatzkeeperin Ina Quast durfte sich in dieser Hinsicht schuldig fühlen. Beim 1:2 (54.) wurde sie nach zu kurzem Abschlag per Heber überwunden und beim 1:3 (57., allerdings auch von der Verteidigung allein gelassen) von Malinowski ausgespielt.

Noch ohne die richtige Bindung zum Spiel agierten die Neuzugänge Shelley Thompson und Eunice Beckmann. Letztere traf nach Foul an Bayers Bester Nathalie Moik nach Fehlversuch beim Strafstoß im Nachfassen zum frühen 1:0. Zu ersten Einsätzen kamen Susanne Kasperczyk und Christina Sampanidis.

Eingesetzte Spielerinnen bei Bayer 04: Schmitz, Quast — Mpalaskas, Hendrich, Elsig, Kasperczyk, Beckmann, Weber, Stein, Moik, Schwab, Thompson, Henseler, Knopp, Dej, Sampanidis, Knobloch.

(RP)
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