Fußball Sezer verlässt Genclerbirligi

Opladen · Spielertrainer Mehmet Sezer verlässt den Fußball-Kreisligisten Genclerbirligi Opladen nach dieser Saison, weil er einfach noch zu viel Bock zum kicken hat, um sich intensiv um das Coaching zu kümmern. Darum schließt er sich als Spieler dem Bezirksligisten HSV Langenfeld an.

 Mehmet Sezer schließt sich dem HSV Langenfeld an.

Mehmet Sezer schließt sich dem HSV Langenfeld an.

Foto: Fupa.net

Bei den Kreisliga-Fußballern von Genclerbirligi Opladen schien trotz der Zwangspause alles in bester Ordnung, beim Tabellensechsten konnte man in aller Ruhe die Planungen für die kommende Saison vorantreiben. Aber genau in diesem Punkt stehen die Kicker vom Birkenberg nun vor einem großen Problem, denn Spielertrainer Mehmet Sezer hat seinen Abschied nach dem Ablauf dieser Runde angekündigt. „Das trifft uns natürlich sehr hart, und wir müssen uns jetzt leider auf die Suche nach einem Nachfolger machen“, erklärt der Vorsitzende Ercan Demir, der die Arbeit in den beiden vergangenen Jahren von Sezer absolut schätzte und die tolle Entwicklung der Mannschaft im Mittelpunkt stehen sieht.

„Für mich ist der Aufwand als Trainer und Spieler einfach zu hoch, und so habe ich schweren Herzens diese Entscheidung getroffen“, sagt Sezer, der mit zwölf Treffern gleichzeitig zusammen mit Burhan Aydin auch bester Genclerbirligi-Torjäger ist. Der Familienvater wird sich dem ambitionierten Bezirksligisten HSV Langenfeld anschließen und sich künftig wieder ausschließlich als Spieler bewegen. „Ich habe einfach noch Bock zu kicken, und diese Chance will ich einfach ergreifen“, betont Sezer, der mit seiner Arbeit am Birkenberg durchaus zufrieden war. Man habe in den vergangenen beiden Saisons viel erreicht und die Mannschaft ins obere Drittel geführt, wie Sezer gerne betont und sich im Guten vom Opladener Team verabschieden wird. Sicherlich ist für alle Beteiligten noch in der Schwebe, ob es in dieser Runde noch einmal eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes geben wird. „Ich gehe nicht davon aus. Und das wird jetzt auch unsere Suche nach einem neuen Trainer definitiv erschweren“, glaubt Demir, der in erster Linie mit ehemaligen Übungsleitern aus dem Verein Kontakt aufnehmen möchte. Zeitlichen Druck gibt es in keinem Fall, und mittlerweile ist die Gencler-Adresse ja auch wieder eine weitaus interessantere geworden.

(lhep)
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