Handball LTV und Elfen mit erster Standortbestimmung

Rhein-Wupper · Der Handball-Drittligist aus Leichlingen testet seine Form in Baunatal, die Leverkusener Erstliga-Frauen beim Turnier in Wittlich.

 Der LTV: (o.v.l.) Tim Menzlaff, André Loschinski, Matthias Aschenbroich, Kiki Born, Bastian Munkel, David Kreckler, (M.v.l.), Manager Frank Lorenzet, Co-Trainer Jens Buss, Obmann Thorsten Brütsch, Maik Schneider, Lars Jäckel, Physio Anselmo Künzel, Betreuer Karl-Heinz Dick, (u.v.l.) Ousse Lajnef, Achim Jansen, Benjamin Knopp, Matthias Aumann, David Ferne, Jens Reinarz, Spielertrainer Maik Pallach.

Der LTV: (o.v.l.) Tim Menzlaff, André Loschinski, Matthias Aschenbroich, Kiki Born, Bastian Munkel, David Kreckler, (M.v.l.), Manager Frank Lorenzet, Co-Trainer Jens Buss, Obmann Thorsten Brütsch, Maik Schneider, Lars Jäckel, Physio Anselmo Künzel, Betreuer Karl-Heinz Dick, (u.v.l.) Ousse Lajnef, Achim Jansen, Benjamin Knopp, Matthias Aumann, David Ferne, Jens Reinarz, Spielertrainer Maik Pallach.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Den kommunikativsten Teil der Vorbereitung haben die Handballer des Leichlinger TV nun wohl absolviert. Vier Tage lang standen im hessischen Baunatal Training, Testspiele und Teambuilding auf dem Plan. Zwar sei die Mannschaft angesichts der Temperaturen an ihre körperlichen Grenzen gekommen, aber "insgesamt war es eine Super-Sache. Wir haben als Team weiter zusammengefunden", bilanzierte Spielertrainer Maik Pallach.

Neben Ausflügen ins Schwimmbad, einem Mannschaftsabend in Kassel und vielen Gesprächen standen die beiden ersten Freundschaftsspiele auf dem Programm. Dabei zeigte der LTV Licht und Schatten. Am Samstag unterlag er gegen die HSG Baunatal mit 30:31. Im Duell der Drittligisten lag Pallachs Team schnell hinten und konnte den Rückstand in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz wettmachen. Ein Lob verteilte der Coach an Neuzugang Maik Schneider: "Er hat auf der rechten Seite gute Akzente gesetzt."

Gestern Vormittag warfen die Leichlinger zum Abschluss des Trainingslagers einen 37:32-Erfolg gegen den Oberligisten HSG Gensungen/Felsberg heraus. Während in der Offensive viele Abläufe bereits passten und Matthias Aschenbroich, Jens Reinarz und Tim Menzlaff (je sieben Treffer) für die größte Torgefahr sorgten, zeigte sich Pallach mit dem Abwehrverhalten längst noch nicht vollauf zufrieden: "Da haben wir noch größere Defizite, vor allem im Rückzugsverhalten. Daran werden wir in den kommenden Wochen arbeiten." Der nächste Praxistest seines Teams ist für morgen geplant: Um 20.30 Uhr tritt der LTV bei Liga-Konkurrent VfL Gummersbach II an.

Auch die Bundesligahandballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen sind in die ernsthafte Testspielphase eingestiegen – und das ziemlich beachtlich. Die Elfen stießen beim international hochkarätig besetzten Turnier in Wittlich bis ins Finale vor. Dort unterlagen sie Ligakonkurrent HC Leipzig 14:21.

Zuvor hatte es in ihrer Vorrundengruppe für die Leverkusenerinnen ein 27:27 gegen die Däninnen von Skive FH und eine 21:22-Niederlage gegen den HC Leipzig gesetzt. Gegen Skive vergab Naiara Eguzcue Extremado fünf Minuten vor dem Ende beim Spielstand von 24:22 die Vorentscheidung mit einem vergebenen Siebenmeter. Statt 25:22 hieß es im Gegenzug 24:33. Skive glich danach noch mehrfach aus. Im Gruppenspiel gegen Leipzig schlug das Pendel bei ständig wechselnden Führungen am Ende für die Sächsinnen aus. Wegen der besserern Tordifferenz gegenüber Skive erreichten die Elfen das Halbfinale, in dem man Kopenhagen Handbol schließlich denkbar knapp mit 25:24 nach Siebenmeterwerfen besiegen konnte.

(RP)
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