Basketball LTV stimmt den Trainer zufrieden
Rhein-Wupper · Die Leichlinger Basketballer schlagen Meckenheim, während der TuS 82 es beim Sieg gegen Düsseldorf unnötig spannend macht.
Revanche gelungen, Rückrundenauftakt geglückt – Björn Jakob blickte nach der Partie bei der BG Bonn-Meckenheim in lauter zufriedene Gesichter, denn durch den 71:61-(38:28)-Erfolg machte sein Leichlinger TV nicht nur die böse Klatsche aus dem Hinspiel wett, sondern kletterte in der Tabelle der 2. Regionalliga auch auf den vierten Platz. "Wir hatten uns viel vorgenommen, das hat die Mannschaft auch von Beginn an mit Leistung unterstrichen", sagte der LTV-Trainer.
Ohne Eric Messing (Erkältung), dafür wieder mit Matthias Schröder und Dennis Kummerow erarbeitete sich sein Team bereits im ersten Viertel (24:14) den entscheidenden Vorsprung, die anderen drei Viertel endeten jeweils Unentschieden. Mann des Tages aufseiten der Blütenstädter war Eric Behrmann. Der 17-Jährige brillierte bei seinem ersten Einsatz als Aufbauspieler nicht nur wegen seiner 22 Punkte, sondern auch als Ideen- und Passgeber: "Er hat heute sicherlich überragend gespielt", befand sein Trainer. Ebenfalls ein Sonderlob durfte sich Stefan Zimmermann abholen, der trotz Erkältung vorne ebenfalls neun wichtige Zähler beisteuerte und hinten Bonns US-Amerikaner Jerrell Sanders fast komplett aus dem Spiel nahm. Jakob: "Das war eine Riesen-Energieleistung." LTV Behrmann (22), Schröder (3), Wodaege (2), Nevermann (8), Kunigkeit (6), Zimmermann (9), Heischmann (4), Dugandzic (9), Thimm (5), Wilczek (3) Nagel, Kummerow.
Derart euphorisch äußerte sich Nadine Homann zwar nicht über die Leistung ihrer Mannschaft, dennoch zeigte sich die Trainerin des TuS 82 Opladen am Ende hochzufrieden über den wichtigen 77:74-Erfolg gegen den Tabellennachbarn Alte Freunde Düsseldorf. Durch den Sieg zum Start der zweiten Halbserie haben die 82er jetzt wieder zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.
Dabei entsprach das knappe Ergebnis lange Zeit nicht den Kräfteverhältnissen auf dem Feld. Opladen, das mit Ausnahme von Alex Blankenstein erstmals seit Herbst wieder in Bestbesetzung antrat, führte zeitweise mit 25 Punkten. Die vielen personellen Umstellungen während des zweiten Durchgangs lähmten jedoch den Spielfluss, so dass die Gäste in der 38. Minute (70:70) sogar ausgleichen konnten. Anschließend bewiesen die Gastgeber aber Nervenstärke und brachten den vierten Saisonsieg ins Ziel. "Natürlich hätten wir das Spiel auch mit 30 Punkten gewinnen können, aber ich wollte ganz bewusst auch anderen Spieler die Chance geben, sich zu beweisen", sagte Homann.