Handball Leichte Entspannung in Sicht
Die Blicke der Opladener Handballer gehen derzeit in viele verschiedene Richtungen. Zum einen wird sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass der letztjährige Aufsteiger TV Korschenbroich munter punktet und kurz vor der Sicherstellung des Klassenerhalts in der 2. Bundesliga steht.
"Das würde die Abstiegsregelung bei uns zumindest ein wenig entspannen", erklärt Trainer Sven ter Veer im Wissen darum, dass der TuS 82 dann "nur" Viertletzter werden müsste, um die Regionalliga zu erhalten.
Zugleich blicken die Opladener aber auch auf die Situation in der eigenen Klasse, und da fahren die unmittelbaren Konkurrenten ebenfalls Woche für Woche weitere Zähler ein. "Die ganze Gruppe ist sehr ausgeglichen, und bei nur drei Punkten Rückstand ist selbst Platz neun keine Utopie", meint der Coach. Am Sonntag (16 Uhr) sind die Opladener beim OSC Rheinhausen zu Gast, der eben diesen Rang bekleidet.
Beim ehemaligen Bundesligisten hat sich in dieser Spielzeit einiges getan. In Achim Schürmann übernahm in laufender Runde ein ehemaliger Nationalspieler das Ruder bei den Duisburgern, und er bekam durch seinen Bruder Jörg Schürmann ebenfalls sehr prominente Hilfe vom Zweitligisten Düsseldorf. "Man kann dieses Team nicht mehr mit dem aus der Hinrunde vergleichen.
Rheinhausen ist zudem sehr heimstark, da sind wir wieder nur in der Rolle des krassen Außenseiters", betont ter Veer, dem die Rolle des Underdogs jedoch behagt. Im ersten Treffen gab es eine sehr unglückliche 33:34-Niederlage, die nun für entsprechende Motivation sorgt.
In den Übungseinheiten wurde fleißig an den Schwachstellen gearbeitet, gerade im Deckungsbereich verlangt der Trainer nun eine Steigerung von seinem Personal. Bis auf den angeschlagenen Thomas Eisenbach (Leistenbeschwerden) stehen alle Akteure gesund und munter bereit.