Handball: Dritte Liga West LTV will zweiten Sieg gegen Hagen

Leichlingen · Im Hinspiel siegten die Drittliga-Handballer aus Leichlingen spektakulär mit 30:29. Im erneuten Aufeinandertreffen will das Team von Trainer Lars Hepp seinen Aufwärtstrend bestätigen.

 Trifft mit auf seinen Ex-Klub Hagen: LTV-Trainer Lars Hepp (Mitte).

Trifft mit auf seinen Ex-Klub Hagen: LTV-Trainer Lars Hepp (Mitte).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Vorfreude auf das Heimspiel gegen den VfL Eintracht Hagen dürfte bei den Drittliga-Handballern des Leichlinger TV gleich doppelt so groß sein wie sonst. Denn am Freitagabend (20 Uhr) endet nach der sturmbedingten Absage des Auswärtsspiels beim OHV Aurich nicht nur die unfreiwillige spielfreie Woche, sondern kommt im Tabellenzweiten aus dem nördlichen Ruhrgebiet auch eine Mannschaft, die der LTV in der Hinrunde bereits spektakulär mit 30:29 schlagen konnte. Auch die Hagener dürften also motiviert sein, denn die Niederlage gegen Leichlingen stürzte die Mannschaft im Herbst 2019 in eine Krise im Kampf um die Ligaspitze.

Für die Hausherren geht es dagegen darum, die eigenen Leistungen zu bestätigen. Der überzeugende Heimsieg (34:24) gegen LiT Tribe Germania aus Minden vor zwei Wochen machte erneut viel Mut, genauso oft enttäuschte Leichlingen aber in der aktuellen Saison bereits. Nun kann die Mannschaft von Trainer Lars Hepp ihren Aufwärtstrend im Jahr 2020 fortsetzen – und da kommt Hagen gerade recht. Denn zwei Siege in Serie gelangen den Blütenstädtern in dieser Saison nur einmal: gegen Aurich und im darauffolgenden Spiel gegen Hagen. Nun könnte Hagen also erneut der zweite Sieg in Serie werden. Es wäre für den Spitzenreiter der „Ewigen Tabelle“ der Dritten Liga die wichtige Möglichkeit, sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu entfernen.

Dafür spricht, dass mit den beiden neuen Flügelspielern Lukas Becher und Leon Hilbert gegen LiT endlich Gefahr von den Außen ausging und der LTV es schaffte, ins Tempospiel zu kommen. Aller Voraussicht nach kann Hepp gegen seinen Ex-Klub Hagen, mit dem er 2015 in die 2. Liga aufstieg, auf fast den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich der am Kreuzband verletzte Sebastian Linnemannstöns und Maurice Meurer (Schulterverletzung) dürften noch fehlen.

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