Lokalsport Leichlinger TV siegt und steigt trotzdem ab

Rhein-Wupper · Die Regionalliga-Basketballer gewinnen das Derby gegen Fast-Break deutlich, doch der Erfolg reicht nicht für den erhofften Klassenerhalt.

 Dennis Kummerow (Mitte) bestritt gegen Fast-Break nach zehn Jahren beim LTV sein letztes Spiel für Leichlingen. Er wurde ebenso verabschiedet wie seine Teamkollegen Christopher Kunigkeit und Matthias Schröder.

Dennis Kummerow (Mitte) bestritt gegen Fast-Break nach zehn Jahren beim LTV sein letztes Spiel für Leichlingen. Er wurde ebenso verabschiedet wie seine Teamkollegen Christopher Kunigkeit und Matthias Schröder.

Foto: UWE MISERIUS

2. Regionalliga: Leichlinger TV - SC Fast-Break Leverkusen 92:75 (58:42). Ein tragisches Ende nahm der Saisonausklang in der zweiten Basketball-Regionalliga: Zwar setzten sich die Leichlinger vor über 300 Zuschauern gegen den Tabellenführer und Meister SC Fast-Break Leverkusen deutlich durch, doch letztlich muss die Mannschaft von Trainer Björn Jakob wegen des schlechteren direkten Vergleichs im Verhältnis zum Barmer TV nach fünf Jahren den bitteren Gang in die Oberliga antreten. Die erhoffte Schützenhilfe der Konkurrenz blieb aus.

"Nach der besten Saisonleistung, zu der uns auch unsere tollen Fans getrieben haben, mussten wir minutenlang auf die Ergebnisse der direkten Konkurrenten warten. Dass es nicht gereicht hat, ist richtig traurig. Meine Jungs haben den seit Jahren besten Basketball gespielt", betonte Jakob. Von der ersten Minute an war Leichlingen bei der Sache, agierte aggressiv in der Defensive und nutzte die sich bietenden Chancen konsequent. "Meine Spieler waren leider mit allem beschäftigt, nur nicht mit dem Gegner", sagte Fast-Break-Trainer Thomas Pimperl, der das Saisonfinale vor allem dazu nutzte, um allen Akteuren ausreichend Spielzeiten zu geben.

Mann des Abends aus Sicht der Gastgeber war zweifelsohne Jonas Schröder. Dem Leichlinger Akteur gelangen 29 Punkte, darunter sieben Dreier. Auch dank Schröders Punkten hatten sich die LTV-Spieler zum Seitenwechsel schon einen komfortablen Vorsprung herausgeworfen. Nach der Pause verwalteten die Gastgeber das Polster solide. Während sich die Leverkusener nun auf den Sprung in die erste Regionalliga freuen, müssen sich die Jakob-Schützlingen auf einen Neuanfang in der Oberliga konzentrieren. In dieser Verfassung sollte die Rückkehr in die zweite Regionalliga aber kein Problem sein. Umso ärgerlicher, dass der LTV zu spät zu alter Stärke fand.

LTV E. Behrmann (4), M. Schröder, K. Behrmann (14), S. Bich (6), J. Schröder (29), Wiesemann (11), Hermann, Kunigkeit (2), Löhr (2), Kummerow (14), Pokar, Braun (8).

SC Fast-Break Fröhlingsdorf (18), Rass (16), Brückmann (11), Fabian (10), Foth (5), Dahmen (5), Nesges (4), Albanus (4), L. Klein (2), Stelberg, Wittmann.

(lhep)
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