Überraschende Trennung Kerstin Reckenthäler ist nicht mehr Co-Trainerin der Elfen

LEVERKUSEN · Die mehrfache Jugendmeistertrainerin hat ihr Amt überraschend niedergelegt.

 Kerstin Reckenthäler führte die Junior-Elfen noch vor einigen Wochen zur Deutschen Meisterschaft. Bei den Bundesliga-Frauen war sie Co-Trainerin.

Kerstin Reckenthäler führte die Junior-Elfen noch vor einigen Wochen zur Deutschen Meisterschaft. Bei den Bundesliga-Frauen war sie Co-Trainerin.

Foto: TSV Bayer

Nach einem Gespräch mit Trainer Robert Nijdam und der Geschäftsführung der Handballabteilung des TSV Bayer ist Kerstin Reckenthäler von ihrem Posten als Co-Trainerin der Bundesliga-Handballdamen mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. „Wir sind von dieser Entwicklung sehr überrascht worden und müssen nun erst einmal in Ruhe überlegen, ob und durch wen dieser Posten neu besetzt wird. Wir wünschen Kerstin, die hier hervorragende Arbeit als Jugendtrainerin geleistet hat, für die Zukunft alle Gute”, erklärt Geschäftsführerin Renate Wolf.

Reckenthälers aktive Laufbahn  als Handballerin war vorbei, ehe sie richtig begann: 2005 beendete sie im Alter von 23 Jahren mit anhaltenden Knieproblemen ihre Karriere. Bis dahin bestritt sie 18 Länderspiele für die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) Es folgte die Ausbildung zur B-Trainerlizenz. Anschließend war sie in Rheinland-Pfalz in der Landesauswahl sowie beim DHB-Stützpunkt in Trier als Trainerin tätig. Im Januar 2011 wurde sie Nachwuchstrainerin der Elfen.

Unter ihrer Leitung gewann die A-Jugend 2013 sowie 2014 die deutsche Meisterschaft und die 2. Damenmannschaft stieg in die 3. Liga auf. Nachdem Reckenthäler 2014/15 pausierte, kehrte sie zum TSV Bayer zurück. 2016 und 2017 belegte die A-Jugend unter ihrer Führung jeweils den zweiten Platz bei den deutschen Meisterschaften. Im Mai 2017 absolvierte sie erfolgreich die A-Trainerlizenz. 2018 gewann sie mit Leverkusen erneut die deutsche A-Jugendmeisterschaft.

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