Lokalsport Kapitänin Anna Hoja bleibt an Bord

Leverkusen · Die Leistungsträgerin der Zweitliga-Volleyballerinnen verlängert um ein Jahr.

 Trainer Zhong Yu Zhou (l.) und Abteilungsleiter Jürgen Rothe vom TSV Bayer.

Trainer Zhong Yu Zhou (l.) und Abteilungsleiter Jürgen Rothe vom TSV Bayer.

Foto: Luettgen (archiv)

Die Kaderplanung der Volleyballerinnen vom TSV Bayer 04 nimmt rund zwei Monate nach Beendigung der Saison Form an. Eine der wichtigsten Personalien ist geklärt: Kapitänin Anna Hoja verlängerte ihren Vertrag unlängst um ein weiteres Jahr.

Zudem bleiben Libera Julia Lambertz sowie die vielseitige Franka Galeazzi dem Team erhalten. Beide Spielerinnen verlängern ebenfalls um eine Spielzeit. Diese relativ kurze Vertragsdauer ist nicht unüblich. "Das machen wir eigentlich immer so", sagt Abteilungsleiter Jürgen Rothe. Schließlich wüssten die Verantwortlichen nicht, welche beruflichen Veränderungen sich binnen eines Jahres ereignen könnten.

Auch Hoja steht voraussichtlich alsbald am Scheideweg. Ihr Studium befindet sich in den entscheidenden Zügen. "Wir wissen dann nicht: Geht sie, bleibt sie?", erläuterte Rothe. Zwar hatte sich die 25-Jährige zum TSV bekannt und Angebote anderer Vereine in diesem Sommer ausgeschlagen, ihr Abteilungsleiter betonte dennoch: "Wir hoffen natürlich, dass sie auch nach ihrem Studium bleibt."

Während Headcoach Zhong Yu Zhou in seiner Heimat China weilt, führt Rothe die Gespräche mit den Spielerinnen. Weitere Verlängerungen sind noch nicht bekannt, scheinen aber nur eine Frage der Zeit. Sicher nicht mehr für Bayer auflaufen werden Isabel Schneider und Ivana Bradara. Erstere hatte sich für eine Laufbahn im Beachvolleyball entschieden und ist deshalb nach Hamburg gezogen. Bradara muss aus beruflichen Gründen zurückstecken. Die erst im vergangenen Jahr zum Team gestoßene Angreiferin kann die nötige Zeit nicht aufbringen.

Gespräche mit möglichen Nachfolgern hat es bereits gegeben, Namen will Rothe aber noch nicht nennen. Doch werden die beiden 18-Jährigen, mit denen verhandelt wird, wohl ins Profil des Vereins passen, der vorzugsweise auf junge, deutsche Spielerinnen setzt.

(brü)
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