In der hitzigen Atmosphäre, von der sich die Leverkusenerinnen mitunter von der Hektik anstecken ließen, behielten sie allerdings in den entscheidenden Momenten kühlen Kopf. Die Juniorelfen setzten sich trotz einer schwachen Wurfquote, dafür aber mit viel Willen und Leidenschaft durch. Ihre stärkste Phase hatten sie in der zweiten Hälfte, als sie mehr Tempo in das Spiel brachten und eine Vier-Tore-Führung herausspielten.

Mit dem letzten Angriff stellte Leverkusen den Endstand von 28:23 her. "Das war nur der erste Schritt, mit dem wir zur Halbzeit vorne liegen. Es warten aber noch einmal 60 harte Minuten auf uns", sagte Trainer Christian Hentschel. "Wir haben es nur phasenweise geschafft, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken, und waren nicht aufmerksam genug." Nun bleiben zwei Wochen, um die Fehler abzustellen und das Finalticket zu lösen. In der 3. Liga steht morgen das nächste schwere Spiel an. Aufstiegsaspirant Lintfort gibt seine Visitenkarte in der Fritz-Jacobi-Halle ab.