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Stefan Müller, Trainer Des Sv Schlebusch "Ich traue uns einen einstelligen Platz zu"

Leverkusen · Souverän schafften die Fußballer des SV Schlebusch die Rückkehr in die Landesliga - und fiebern nun dem Saisonstart entgegen. RP-Mitarbeiter Lars Hepp sprach mit Trainer Stefan Müller über die vergangene Runde, die Vorbereitung sowie die anstehende Spielzeit.

Stefan Müller, Trainer Des Sv Schlebusch: "Ich traue uns einen einstelligen Platz zu"
Foto: Miserius Uwe

Herr Müller, die Sommerpause dürften Sie doch nach all den Strapazen genossen haben, oder?

Müller Die Pause hat uns allen nach der anstrengenden Spielzeit gut getan. Ein paar freie Tage mit der Familie zu verbringen ist schon Luxus. Für mich und meinen Trainerkollegen David Gsella bedeuten die freien Tage gleichbleibend auch eine Menge Arbeit, da in dieser Zeit die organisatorischen Dinge ihren Feinschliff bekommen und zudem viele Gespräche mit Verantwortlichen und Spielern anstehen.

Aber aus den Feierlichkeiten ist doch jeder Schlebuscher erst einmal nicht herausgekommen.

Müller Tatsächlich haben wir den sportlichen Erfolg genossen und an ein paar Wochenenden nach den Spielen gebührend gefeiert. Nach solch einer beeindruckenden Spielzeit hat sich der Verein das auch verdient.

Und jetzt fiebert der gesamte Klub dem Landesliga-Start entgegen?

Müller Absolut. Die Vorfreude ist riesig! Die Mannschaft, der Vorstand und auch unsere Anhänger freuen sich auf den Saisonstart. Attraktive Gegner und hochwertige Spiele erwarten uns, für alle ist das wieder eine neue Herausforderung, der wir uns gerne stellen.

Gibt es rückblickend irgendetwas, das Ihnen an der vergangenen Saison nicht gefallen hat?

Müller Natürlich kann man immer etwas verbessern oder optimieren. Aber ehrlich gesagt, in der vergangenen Spielzeit hat fast alles gepasst, da gibt es keinen Grund zu meckern.

Welchen Eindruck hinterlässt die Mannschaft aktuell?

Müller Das Team arbeitet weiter unermüdlich an seiner Weiterentwicklung - mit einer immens hohen Eigenmotivation. Die Trainingsbeteiligung ist beeindruckend hoch, jeder einzelne Spieler opfert sich im Sinne der Mannschaft auf, was sich natürlich auch im Umgang untereinander zeigt. Die Jungs passen prima zusammen, hier ist eine echte Einheit entstanden. Das Team ist fit, körperlich absolut auf der Höhe.

Gab es weitere Veränderungen im Kader?

Müller Natürlich gibt es nach beziehungsweise vor jeder Saison immer Veränderungen. Die halten sich bei uns aber stets sehr gering. Wir bauen auf absolute Kontinuität, und das mittlerweile seit vielen Jahren. Mit Maik Maier vom TuS Marialinden haben wir einen alten Bekannten wieder in den Bühl zurückholen können. Er ist sozusagen wieder "zuhause" angekommen. Zudem ist vom Mittelrhein-Ligist TV Herkenrath der junge Stürmer Tim Becker zu uns gewechselt. Aus der A-Jugend sind Sebastian Labusga, Alexander Ramthan, Philip Henning und Christoph Geschonneck aufgerückt.

Woran müssen Sie noch arbeiten ?

Müller Wir arbeiten weiterhin an der Fitness, taktisch zudem im Sinne der Mannschaftstaktik.

Geht es vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg oder ist Ihrem Team schon mehr zuzutrauen?

Müller Wir benötigen einen erfolgreichen Start, um gut reinzukommen und dann mit Selbstvertrauen die nächsten Aufgaben anzugehen. Anfangs werden wir die Eichhörnchen-Taktik favorisieren, möglichst viele Punkte möglichst schnell einsammeln. So wollen wir den Grundstein legen, um früh genug Abstand zur gefährlichen Zone zu haben. Die Landesliga ist enorm stark mit vielen tollen Mannschaften. Ich glaube, die Liga wird sehr ausgeglichen sein. Ich traue meiner Mannschaft einen einstelligen Tabellenplatz zu.

Können Sie die Liga schon aufteilen? Welche Mannschaften werden Ihre direkten Konkurrenten sein?

Müller Das kann ich noch nicht sagen. Dafür sollten noch ein paar Tage vergehen, dann sieht man schließlich auch erst, wie die Zugänge die entsprechenden Teams weiterbringen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh.

(RP)
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