Erster Sieg im zweiten Spiel Wolffs Eckentreffer sorgt für gute Laune beim RTHC

Leverkusen · Die Hockeyspielerinnen des RTHC Leverkusen haben am Sonntag ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Der Zweitliga-Absteiger gewann beim HC Essen nach einer hart umkämpften Partie in der Regionalliga knapp mit 3:2 (1:2).

 RTHC-Spielerin Lea Wolff (l.) gelang der 3:2-Siegtreffer in Essen.

RTHC-Spielerin Lea Wolff (l.) gelang der 3:2-Siegtreffer in Essen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Dabei erwischte der RTHC einen optimalen Start und ging bereits nach 100 Sekunden dank einer starke Einzelaktion von Anne Rings in Führung. Die Freude darüber hielt aber nicht lange an, weil der Gastgeber die Partie noch von der Pause drehte. „Beide Treffer waren definitiv vermeidbar. Erst bekommen wir einen Siebenmeter nach einem ganz blöden Stockschlag im Kreis und danach kassieren auch noch einen zweiten Treffer, obwohl wir den Ball eigentlich sicher am Schläger hatten“, sagte Trainer Volker Fried.

Seine Mannschaft steigerte sich aber mit Beginn der zweiten Hälfte und ging letztlich als verdienter Sieger vom Feld. Für die Treffer sorgten Ronja Mittmann mit einem Stecher-Tor (39. Minute) und Lea Wolff (52.) per Strafecke. Vor allem das Eckentor nach einer mustergültigen Variante sorgte im RTHC-Lager für gute Laune, wie Fried sagte: „Wir hatten neun Ecken und nur die allerletzte hat den Weg ins Tor gefunden.“ Ein Sonderlob verdiente sich Madita Tautz: Das Leverkusener Talent lieferte ihrem Trainer zufolge in der Manndeckung gegen Essens Spielmacherin eine hervorragende Partie ab.

Während sich die Frauen über den ersten Erfolg der noch jungen Saison freuen durften, haben die Oberliga-Herren des RTHC die volle Punkteausbeute verpasst. Gegen die zweite Mannschaft von SW Köln reichte es lediglich zu einem 2:2 (1:1)-Unentschieden. Dabei mussten die Leverkusener zwei Mal einem Rückstand hinterherlaufen und kamen erst zwei Minuten vor dem Spielende durch Stephan Kochendörfer zum 2:2. Den ersten Treffer hatte Tim Gerdes nach einer Viertelstunde erzielt.

Trainer Sebastian Bieding freute sich über den späten Punktgewinn, war aber mit dem Spielverlauf nicht zufrieden. „Am Ende mussten wir uns sogar glücklich schätzen, dass wir nicht verloren haben“, sagte er. „Über das gesamte Spiel hatten wir aber viel mehr Spielanteile, deutlich mehr Kreisszenen und auch mehr klare Chancen.“ Statistiken würden sich im Sport aber nicht immer auszahlen, betonte der Leverkusener Übungsleiter. Er belegt mit seinem Team nach zwei Spieltagen den zweiten Platz.

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