Lokalsport Hitdorf schlägt Bergisch Neukirchen und gewinnt Hallenpokal

Leverkusen · Die 15. Auflage des Kurt-Feyh-Gedächtnispokals hat einen Premierensieger gefunden: Beim Fußball-Hallenturnier von Genclerbirligi Opladen gewann der SC Hitdorf das Finale gegen den BV Bergisch Neukirchen mit 3:1 - und gewann zum ersten Mal in der Turniergeschichte den Titel. Der BVBN verpasste hingegen seinen insgesamt dritten Triumph.

 Das Objekt der Begierde - hier umgarnt von den Spielern der teilnehmenden Klubs - gewann der SCH.

Das Objekt der Begierde - hier umgarnt von den Spielern der teilnehmenden Klubs - gewann der SCH.

Foto: Uwe Miserius

Auf Rang drei landeten die Ausrichter, die den überwiegend aus Akteuren der zweiten Mannschaft zusammengesetzten Hitdorfern in der Vorschlussrunde im Neunmeterschießen unterlegen waren. Vierter in der gut gefüllten Halle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Lützenkirchen wurde der VfB Langenfeld. Genclers Mustafa Uzun wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet, Teamkollege Faruk Uzun wurde bester Torschütze - ein kleines Trostpflaster für den Rekordsieger, der fünfmal selbst den Siegerpokal stemmen durfte.

In der Vorrunde war Endstation für Titelverteidiger Vatanspor Solingen, da die entscheidende Partie mit 0:1 gegen Hitdorf durch ein Eigentor kurz vor Schluss verloren ging. Auch das abschließende 3:0 des SC Leichlingen gegen Roland Bürrig hatte nur statistischen Wert - beide schieden aus, genau wie der ESV Opladen, Hellas Leverkusen und der SC Leverkusen. Nicht nur Letzterer hatte in der Vorrunde eine Schrecksekunde zu verkraften, da eine Anhängerin von einem Querschläger-Ball im Gesicht getroffen worden war. "Leider mussten wir das Turnier unterbrechen und einen Krankenwagen rufen", sagte der Vorsitzende Muhammet Uzun. Gestern Abend aber kam bereits die Entwarnung: Die Leverkusenerin musste wegen ihrer Platzwunde nur ambulant behandelt werden und konnte das Klinikum wieder verlassen.

Freuen durften sich neben den Siegern auch das Tierheim Leverkusen und der MSV Opladen: Beide bekamen einen Scheck in Höhe von 500 Euro von Genclerbirligi überreicht, den die beiden Nachbarn der Opladener sich teilen. Manfred Kayser nahm für Leverkusens einzigen Mädchenfußballverein die Spende entgegen. Auch das Einlagespiel der "Gencler-Allstars" gegen eine Traditionsauswahl von Vatanspor Solingen endete mit lachenden und erleichterten Gesichtern: Die Opladener um Sahin Sezer, Kadir Pargan, Oliver Collette und Co. erreichten trotz zweier Rückstände noch ein 2:2. "Alles in allem eine runde Sache", sagte Uzun.

(mane)
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