Handball Hiobsbotschaften für den TuS 82

Handball · Eine Hiobsbotschaft jagte die nächste beim Handball-Oberligisten TuS 82 Opladen. Vor dem Trainingslager in Kall in der Eifel erwiesen sich gleich zwei Nachrichten als absolute Stimmungstöter. Zuerst traf die Kunde ein vom Abschied von Jonas Neldner, der für sein Studium nach Berlin umsiedeln wird. Viel schlimmer ist die Lage bei Neuzugang und Spielmacher Timo Krüger. Dem aus Rheinbach gekommenen Neuzugang wurde ein starker Knorpelschaden sowie ein Meniskusriss im Knie nachgewiesen. "Ob er jemals wieder richtig Handballspielen kann, steht in den Sternen", sagt Trainer Patrick Luig. Immerhin konnte in Yves Kannegießer bereits ein Mann mit Zweitliga-Erfahrung für die Mittelposition verpflichtet werden. Der 30-Jährige spielte zuletzt bei der HSG Rheinbach. "Er kann auch auf Linksaußen und am Kreis spielen", erläutert Luig.

Im Trainingslager soll neben der sportlichen Feinabstimmung viel im menschlichen Bereich gearbeitet werden. Zum einen steht eine komplette Selbstversorgung auf dem Programm, zum anderen sollen die Spieler in einem Hochseilklettergarten die Grenzen ihrer Belastbarkeit austesten. "Wir haben ganz bewusst auf Testspiele verzichtet, wollen uns in aller Ruhe miteinander beschäftigen", erläutert der Coach, der sich vom Trainingslager entscheidende Fortschritte erhofft. Im gesamten Opladener Lager will man nun aus der Not eine Tugend machen, näher zusammenrücken und gemeinsam die Ausfälle kompensieren.

(lhep)
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