Handball Heute enden für die Elfen 43 Tage Pause

Handball · 43 Tage hat sie gedauert, die Pflichtspielpause für die Bayer-Elfen in der Frauenhandball-Bundesliga. Gefüllt war die Auszeit zum einen mit dem desaströsen Abschneiden der Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien (nur Rang 17, Olympia-Qualifikation verpasst), zum anderen durch intensive Grundlagenarbeit. Nur eine Woche Regeneration gönnten sich die Elfen nach dem letzten Heimspiel gegen den VfL Oldenburg am 16. November. "Wenn man Ballsportler ist, will man in der Halle rennen und nicht auf irgendwelchen Tartanbahnen. Aber gut, auch das gehört dazu, und wenn wir am Ende der Saison irgendwas in den Händen halten wollen, schaffen wir jetzt die Grundlagen dafür", teilte Franziska Garcia-Almendaris mit.

Heute Abend (20 Uhr, Smidt-Arena) geht es für das Team von Renate Wolf nun erstmals wieder um Ligapunkte. Zu Gast ist Aufsteiger HSG Bad Wildungen Vipers, aktuell Tabellenneunter. Nicht dabei sein wird auf Leverkusener Seite Joyce Hilster. Die 28 Jahre alte niederländische Nationalspielerin zog sich im Training einen Bruch des linken Mittelfingers zu und soll am Freitag operiert werden. Hilster fällt wohl vier bis sechs Wochen aus. Zu den Begegnungen im EHF-Pokal Mitte Februar gegen Astrachanotschka Astrachan aus Russland soll sie aber wieder zurückkehren. Neben Hilster muss Bayer gegen Bad Wildungen auch Marlene Zapf (Leistenzerrung) ersetzen, fraglich ist aufgrund von Knieproblemen zudem der Einsatz von Torhüterin Larissa van Dorst.

Für die Elfen geht es in erster Linie darum in den Spielrhythmus zu finden und den Platz im oberen Tabellendrittel zu bewahren. Der Aufsteiger, durch den das Bundesland Hessen wieder auf die Landkarte zurückkehrte, benötigt hingegen im Kampf um einen Platz in den PlayOffs jeden Zähler. Dass man angesichts des zur Verfügung stehenden Kaders mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht vollends zufrieden ist, wurde durch die Entlassung von Trainer Sören Jeppesen deutlich.

(RP)
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