Basketball Heißer Tanz mit Eisbären

Bayers Bundesliga-Basketballer stehen heute im Heimspiel gegen Bremerhaven wieder in der Pflicht. Trainer Kuczmann hält Heimstärke für unabdingbar, wenn es klappen soll mit den Play-offs.

Nach den Drachen müssen sich Bayers Bundesliga-Basketballer weiter mit „tierischen“ Gegnern auseinandersetzen. Zwei Heimspiele stehen in dieser Woche auf dem Programm, da können die Giants wichtige Punkte sammeln. Sie müssen allerdings Eisbären und Tiger bändigen. „Wer in die Play-offs will“, sagt Trainer Achim Kuczmann, „muss mindestens seine Heimspiele gewinnen.“ Denn es läuft – das lässt sich bereits nach sieben Spieltagen sagen – wohl darauf hinaus, dass man nur mit einem positiven Punktekonto in die Endrunde kommen wird.

Die erste von zwei äußerst wichtigen Partien der Leverkusener vor eigenem Publikum findet heute (18 Uhr, Dopatka-Halle) statt. In den Eisbären Bremerhaven kommt im Nachholspiel vom fünften Spieltag eine Mannschaft, die letztes Jahr als Aufsteiger die große Überraschung war. Da die Erfolgstruppe weitgehend zusammen geblieben ist und bislang nur ein Spiel, und zwar gegen den derzeitigen Überraschungs-Spitzenreiter Ludwigsburg, verloren hat, erwartet Kuczmann wieder einen heißen Tanz: „Wir müssen uns darüber klar sein, dass es erneut sehr schwer wird. Aber leichte Spiele gibt‘s ja ohnehin nicht.“ Bis zum Anpfiff hat Adrian Penland, der in seinem ersten Einsatz in Quakenbrück schon einen soliden Eindruck hinterlassen hat, drei weitere Trainingseinheiten mit seinem neuen Team absolvieren können.

Arbeit vorn wie hinten

Die Niederlage bei den Artland Dragons führte Kuczmann nicht zuletzt auf die eigene Verteidigung zurück, die zu oft einfache Körbe des Gegners zugelassen hat. Im Training kann sich der Coach dennoch nicht nur mit dem Abwehrverhalten beschäftigen; denn es geht ja auch darum, Penland die Angriffssysteme zu erklären. „Er muss schließlich dafür sorgen, dass der Ball zu dem Spieler kommt, der werfen soll“, klärt Kuczmann auf. Und: „Wir müssen jetzt einfach sehen, dass wir die Wochen, in denen uns Goldsberry und Wyrick fehlen, so gut wie möglich überstehen.“

Beckham Wyrick (Bandscheibenvorfall) und John Goldsberry (gebrochene Hand) werden den Giants für mindestens sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen. Da ist es sehr förderlich, dass bei Jared Newson der Knoten geplatzt ist. Er traut sich sehr viel zu – und in Gießen und in Quakenbrück hatte er auch die notwendige Fortune. Am Sonntag geht es dann in einer weiteren Partie vor eigenem Anhang gegen die Tübingen Tigers.

(RP)
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