Volleyball Gut geblockt bei der Gala

Leverkusens Volleyballerinnen sind in dieser Spielzeit eine wahre Wundertüte. 0:3 hatte das Team von Trainer Alberto Salomoni die Begegnung vor einer Woche in Wiesbaden verloren. Nun schickten sie das Team aus Hessen mit 3:0 (27:25, 25:22, 25:19) nach Hause und verblüfften mit ihrer 85-minütigen Gala fast alle Zuschauer im Sportzentrum Ophoven.

Einzig Salomoni wirkte, als habe ihn das Ergebnis überhaupt nicht verwundert. "Das ist das Ergebnis einer intensiven Vorbereitung und ein guter Beweis für mein Team, was mit akribischer Arbeit möglich ist", betonte der Coach.

Er habe in den Übungseinheiten die Schwachstellen der Wiesbadenerinnen aufgezeigt. "Die haben wir dann — vor allem in Person von Anke Borowikow und Kristina Bognar — auch richtig brutal ausgenutzt. Das war der Schlüssel zum Sieg", meinte Salomoni. Neben dem Duo gefiel ihm auch Kathy Radzuweit gut, die er nach den letzten Pleiten noch kritisiert hatte. Es war kein Zufall, dass erfolgreiche Blocks der drei Genannten (Radzuweit im ersten, Borowikow im zweiten und Bognar im letzten Durchgang) jeweils für die Entscheidung in den Sätzen sorgten. Vor allem in der Verteidigung legten die Leverkusenerinnen zu. Zeugin des beeindruckenden Erfolgs war auch Bayers Ex-Trainerin Gudula Krause. Sie brachte Sohnemann Richard mit in die Ophovener Halle, den der Sieg und die gute Stimmung indes gänzlich unbeeindruckt ließen. Mit seinen drei Monaten schlief er trotz der großen Geräuschkulisse ruhig und fest.

Nicht an gewohnter Stelle bestreiten die Leverkusenerinnen am 18. Februar im übrigen ihre Partie gegen VCO Rhein-Neckar, identisch mit der Junioren-Nationalmannschaft. Die nominale Heimbegegnung trägt das Salomoni-Team im Rahmen einer Doppelveranstaltung mit dem Herren-Erstligisten Bayer Wuppertal in deren Spielstätte Unten vorm Steeg aus.

Bayer: Borger, Radzuweit, Brinker, Bognar, Borowikow, Shen, Huebert.

(RP)
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