Zudem beteiligt er sich bei der Organisation des Sommercups Köln. Die Veranstaltung wird ihrem Namen bei der fünften Auflage untreu — aber nur ein wenig. "Die Anlage liegt ja partiell noch auf Kölner Stadtgebiet", sagt der Gründer des ITF-Turniers, Carsten Schauff, über den neuen Austragungsort: die Anlage des RTHC Leverkusen.

Vom 17. bis 24. Juni geht es für junge Talente am Kurtekotten um Weltranglistenpunkte und um je 10 000 Dollar Preisgeld bei Herren und Damen. "Mit großen Turnieren haben wir Erfahrung, aber so eine internationale Veranstaltung haben wir auch nicht alle Tage", sagt RTHC-Geschäftsführerin Anke Holterbosch.

Ihr Verein schickt voraussichtlich sechs Athleten ins Rennen: Julia Kimmelmann und Carolina Zeballos sind gesetzt; zudem wollen Jelena Pandzic, Sina Niketta, Christian Hansen und Richard Malobicky über die vorab auszutragende Qualifikation (15./16. Juni) den Sprung ins 32er-Feld schaffen. "Wir sind optimistisch, dass der ein oder andere Weltranglistenpunkt für uns herausspringt", sagt Holterbosch, die — wie die Turnierverantwortlichen auch — damit liebäugelt, dass sich der Sommercup beim RTHC etablieren könnte.

Bislang wurde der Cup in Köln-Weiden ausgetragen. Von den dortigen zwölf Plätzen wird nun auf die 27 RTHC-Plätze umgezogen. "In Leverkusen lässt es sich entspannter organisieren", sagt Schauff. Zudem verfolgen er und seine Mitstreiter einen Wachstumskurs: Vom ITF-Turnier — der untersten der drei Kategorien, bei denen Weltranglistenpunkte vergeben werden — soll der Sprung zum Challenger-Turnier geschafft werden.

"Am liebsten schon 2013", merkt Schauff an, während Goellner bereits an die oberste Kategorie denkt: "Wer weiß, vielleicht richten wir in ein paar Jahren ja ein ATP-Turnier aus." Der RTHC hätte sicher nichts dagegen.