Kreisliga A Genclerbirligi Opladen bleibt oben dran

Rhein-Wupper · Nach dem achten Saisonsieg kann sich das Team von Trainer Mehmet Sezer nach oben orientieren. Einen Rückschlag erlebt der VfL Witzhelden, während Bergfried, Bergisch Neukirchen und Hitdorf souveräne Erfolge feiern.

 Ahmed Muhsen Mohammed (rechts) erzielte gegen den TSV Aufderhöhe den Siegtreffer für Opladens Kreisliga-Fußballer.

Ahmed Muhsen Mohammed (rechts) erzielte gegen den TSV Aufderhöhe den Siegtreffer für Opladens Kreisliga-Fußballer.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Kreisliga A Solingen: SSV Berghausen II – BV Bergisch Neukirchen 0:3 (0:2). In beeindruckender Verfassung präsentierten sich die Neukirchener Fußballer, die mit dem klaren Auswärtssieg beim Tabellenzweiten in Berghausen ein Ausrufezeichen setzten. „Das war eine überzeugende Vorstellung meiner Mannschaft. Wir waren klar besser und haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, sagte Trainer Michael Czok, der besonders die hervorragende Abwehrarbeit lobte. Nach einer Abtastphase gingen die Gäste in der 26. Minute durch den Treffer von Björn Schneider in Führung. Andre Brandenburg war kurz vor dem Pausenpfiff mit dem zweiten Treffer zur Stelle. Nach etwas mehr als einer Stunde gelang Brandenburg dann die vorzeitige Entscheidung mit dem 3:0.

Genclerbirligi Opladen – TSV Aufderhöhe II 2:1 (1:1). Durch den achten Saisonsieg können sich die Genclerbirligi-Fußballer wieder nach oben orientieren. Den Führungstreffer gegen den Aufsteiger erzielte Hamit Kefkir (18.). Zwar kassierten die Gastgeber kurz vor dem Seitenwechsel den Ausgleich, doch elf Minuten vor dem Abpfiff war Ahmed Muhsen Mohammed für den Siegtreffer verantwortlich.

Tuspo Richrath – VfL Witzhelden 5:0 (3:0). Nicht den Hauch einer Chance hatten die Witzheldener in Langenfeld-Richrath. „Wir hatten erst eine Viertelstunde vor dem Ende unseren ersten Torschuss. Das war nicht unser Tag“, betonte Trainer Oliver Heesen. Nach rund 15 Minuten kassierte der VfL den ersten Gegentreffer, zehn Zeigerumdrehungen später den zweiten. Kurz vor dem Seitenwechsel war die frühzeitige Entscheidung mit dem dritten Tor gefallen. „Solche Tage gibt es halt einfach mal“, sagte Heesen.

Kreisliga A Köln: SV Schlebusch II – TFC Köln 1:1 (1:1). Es war das erwartete Geduldsspiel für den SVS II, aber es ging nicht auf. „Uns hat im letzten Drittel einfach die Gefahr gefehlt. Bei gefühlt 25:1 Torschüssen ist das bitter“, erklärte Trainer Marco Treubmann. Sein Team bestimmte von Beginn an die Partie. Allerdings ließen Dennis Reeke und Co. einige gute Möglichkeiten liegen, ehe ein Stellungsfehler bei einem langen Ball das 0:1 brachte (17.). Zwei Minuten später glich Reeke per Strafstoß aus. Es sollte der letzte Treffer der Partie bleiben. „Unsere Flanken waren nicht gut und unser Abschluss auch nicht. Da muss man dann mit dem Punkt leben“, sagte Treubmann.

Türk Genc – SC Hitdorf 1:2 (1:1). Mit dem letzten Aufgebot angereist und durch vier Akteure der spielfreien zweiten Mannschaft verstärkt, lieferte der SCH einen großen Kampf ab und bleibt Verfolger des Primus BW Köln. „Ich kann nur den Hut vor der Mannschaft ziehen, dass sie die Nerven behalten hat und verdient als Sieger vom Platz gegangen ist“, sagte Trainer Udo Dornhaus. Aus dem Nichts gingen die Gastgeber durch einen zweifelhaften Strafstoß in Front (22.), vier Gelbe Karten kassierten sie zudem für robustes Einsteigen. Es dauerte etwas, bis die Hitdorfer ins Spiel fanden. Kamill Grendzinski markierte quasi mit dem Halbzeitpfiff den verdienten Ausgleich, kurz nach dem Wechsel brachte Dogan Uzungelis seine Farben in Front. Der knappe Vorsprung hielt bis zum Schlusspfiff.

DSK Köln – Bergfried Leverkusen 0:3 (0:1). Ein Leckerbissen war das Spiel nicht, „aber danach fragt hinterher eh keiner mehr“, betonte Bergfrieds Coach André Fanroth. In der ereignisarmen ersten Halbzeit hatten die Gastgeber die erste Chance (24.), nutzen sie nicht, und wurden im Gegenzug durch Sebastian Bambergs 0:1 bestraft (26.). Glück hatte Bergfried nach dem Wechsel: Keeper Dominique Mittenzwei parierte aber stark (47.). Ebenso glücklich setzte der DSK in der 72. Minute einen Foulelfmeter dann an den Pfosten, wenige Minuten später stocherte Dominik Schmitz einen Ball zum 2:0 über die Linie (79.) und Joker Abdi Düzardic stellte in der 87. Minute gar auf 3:0. „Ich bin sehr zufrieden, was durchaus selten ist“, sagte Coach Fanroth.

Das Nachholspiel des SV Bergfried beim SC Holweide wurde derweil für kommenden Samstag angesetzt (16 Uhr).

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