Lokalsport Fröhlingsdorf mit 38 Zählern beim 82er-Sieg
Leverkusen · Der Opladener traf fast nach Belieben. Fast-Breaks Serie hat Bestand, die Reserve der Giants verlor deutlich.
Das Dutzend ist voll und die Tabellenführung souverän verteidigt: Fast-Breaks Erfolgsserie hält auch zum Rückrundenauftakt gegen die dritte Mannschaft der Telekom Baskets. Nach zuletzt drei knappen Spielverläufen schickte Thomas Pimperl beim 91:54 (48:29)-Sieg diesmal verstärkt die zweite Fünf auf das Feld. Tim Dahmen und Christoph Knieper nutzten die gebotene Gelegenheit für Eigenwerbung. "Beide haben eine starke Vorstellung abgeliefert, aber auch der Rest hat die geforderten Verbesserungen zum Hinspiel gut umgesetzt", lobte der FBL-Coach.
Sein Team war derart überlegen, dass Pimperl erstmals seit dem Aufstieg aus der Landesliga komplett ohne Auszeit auskam. Bereits nach 25 Minuten lagen die Steinbücheler uneinholbar vorne (66:36). Lediglich dem Schlendrian der letzten drei Minuten war es zu verdanken, dass den Gästen eine dreistellige Niederlage erspart blieb.
FBL: Rass (23), Brückmann (17), Hartmann (12), Knieper (10), L. Klein (8), Dahmen (6), J. Klein (5), Fabian (5), Voll (3), Stelberg (2), Wittmann.
Derweil kassierte die Reserve der Bayer Giants einen Rückschlag im Kampf um Platz zwei. Gegen den TV Neunkirchen setzte es in der Grünewald-Halle eine 64:85-Niederlage. Letztlich auch in der Höhe verdient, wie Trainer Jacques Schneider konstatierte: "Der Gegner ist als extrem starkes Kollektiv aufgetreten. Wir hingegen haben besonders vorne über das gesamte Spiel nicht zu unserem Rhythmus gefunden - und dann kommt so ein deutliches Ergebnis zustande."
Schmerzlich vermisst wurden Marten Linßen und Daniel Merkens, die mit der ersten Mannschaft bei Bayern München im Einsatz waren. Als einzige Erklärung für die fünfte Saisonniederlage wollte Schneider das aber nicht stehen lassen: "Klar sind die beiden immer für 20 Punkte gut, aber bei uns hat es heute insgesamt nicht gereicht."
Giants II: Gashi (6), Sitah (8), Wetzstein (14), Engelhardt (8), Dikmen (1), Heimerzheim (10), Gnad (4), Selimovic (4), Heinz (6), Thiemann (5), Kück.
Viel besser lief es am Sonntag für TuS 82 Opladen. Das 98:65 (50:30) gegen Aufsteiger Pesch war schon der vierte Sieg in Folge. Beim höchsten Saisonsieg ragte wie schon in den letzten Wochen Christian Fröhlingsdorf mit 38 Punkten heraus. Daneben verdiente sich aber auch Max Schwarzkopf ein Sonderlob von Trainer Sven Klesper: "Die beiden muss man sicher heute herausheben, doch auch der Rest hat seine Sache gut gemacht, vor allem defensiv. Auswärts nur 65 zu kriegen, ist schon klasse." In der Tabelle macht Opladen einen großen Sprung auf den geteilten vierten Rang.
TuS 82: Bender (2), Hennel (6), F. von Heereman (15), Lesser (4), Schwarzkopf (20), Lohmar (9), Klesper (4), Fröhlingsdorf (38).
