Football Amon-Ra St. Brown überzeugt bei Niederlage der Detroit Lions

Leverkusen · Amon-Ra St. Brown erzielt beim 10:38 seiner Detroit Lions 73 Yards Raumgewinn. Sein Bruder EquanimeousSt. Brown erleidet beim 45:30-Sieg seiner Green Bay Packers indes eine Gehirnerschütterung.

 Detroits Wide Receiver Amon-Ra St. Brown (r.) setzt sich gegen Denvers Cornerback Ronald Darby durch.

Detroits Wide Receiver Amon-Ra St. Brown (r.) setzt sich gegen Denvers Cornerback Ronald Darby durch.

Foto: AP/Jack Dempsey

Das Daumendrücken aus Deutschland half nicht: Eine Woche nach seinem Premieren-Touchdown zum ersten Saisonsieg gegen Minnesota verlor Amon-Ra St. Brown mit den stark ersatzgeschwächten Detroit Lions. Allerdings waren sich alle Fachleute einig, dass der Passempfänger mit Wurzeln in Hitdorf bei der 10:38-Niederlage in Denver zu den wenigen Lichtblicken im Team aus der „Motor City“ gehörte.

Der jüngste der drei St. Brown-Brüder fing acht von je nach Zählweise elf oder zwölf an ihn adressierten Pässen und kam insgesamt auf 73 Yards Raumgewinn – Bestwerte bei den Lions. Nicht in die Ausbeute eingerechnet sind weitere acht Yards, die es bei einem Catch Anfang des letzten Spielviertels als Bonus zu den erreichten 19 Yards gab, weil ein Gegenspieler den Rookie mit unnötiger Härte stoppte.

Die statistikversessenen NFL-Experten fanden bei ihrer Suche nach neuen Bestwerten heraus, dass St. Brown der einzige Rookie in der langen Geschichte der Detroit Lions ist, für den in zwei aufeinanderfolgenden Spielen sieben oder mehr gefangene Pässe (zehn gegen die Vikings, acht jetzt bei den Broncos) zu Buche standen. Vor dem Heimspiel gegen die Arizona Cardinals am Sonntag kommt der Liga-Neuling bereits auf 57 gefangene Pässe für 511 Yards. Bei den Lions hat nur Tight End T.J. Hockenson (noch) mehr.

Deutlich besser als für die Lions lief es für die Green Bay Packers, die ihre Play-off-Teilnahme nach dem 45:30 gegen die Chicago Bears so gut wie sicher haben. Allerdings war es für Equanimeous St. Brown kein gutes Spiel. Er absolvierte nur fünf offensive Spielzüge ohne einen Pass in seine Richtung, und einige Snaps im Special Team mit einem „Sack“ durch St. Brown, ehe er verletzt ausgewechselt wurde.

Da bei ihm der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bestand, musste er das Feld verlassen und nun erst das „concussion protocol“ durchlaufen, ehe er wieder trainieren und spielen darf. Ob ihm das rechtzeitig für einen Einsatz im Spiel bei den Baltimore Ravens gelingt, ist fraglich.

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