Fußball Feinbier möchte die Kletterpartie fortsetzen

Leverkusen · "Die Niederlage ist kein Beinbruch – wir müssen auch mal ein schlechtes Spiel abliefern dürfen", sagt Stefan Müller, Trainer des Bezirksligisten SV Schlebusch, nach der Niederlage im Derby bei Bergfried.

Fußball: Feinbier möchte die Kletterpartie fortsetzen
Foto: Miserius, Uwe (umi)

"Die Niederlage ist kein Beinbruch — wir müssen auch mal ein schlechtes Spiel abliefern dürfen", sagt Stefan Müller, Trainer des Bezirksligisten SV Schlebusch, nach der Niederlage im Derby bei Bergfried.

"Bei sechs Punkten Vorsprung fange ich nicht an, nervös zu werden", fügt der Trainer hinzu. Am Sonntag (15.15 Uhr) kommt im SV Frielingsdorf — was Punkt- und Torausbeute angeht — ein ähnliches Kaliber wie Bergfried in den Bühl. "Was passiert, wenn man nicht alles gibt, haben die Jungs erfahren. Ich glaube nicht, dass uns das noch mal passieren wird", sagt Müller, der auf Dennis Labusga verzichten muss.

In der Landesliga ist Trainer Giuseppe Brunetto mit seinem VfL Leverkusen zufrieden. "Wir haben die zweitbeste Abwehr der Liga und sind vorne auch nicht ganz ungefährlich", sagt der Coach. Zwei Punkte rangiert der VfL hinter Relegationsrang zwei, den Bad Honnef innehat. In den nächsten Tagen entscheidet sich, wohin es mit dem VfL geht: Am Sonntag empfangen die Leverkusener an der Tannenbergstraße Wesseling-Urfeld (15.15 Uhr), kommenden Donnerstag steigt das Nachholspiel beim Tabellendritten Hürth (ein Zähler vor dem VfL), bevor am Sonntag darauf der Vorletzte Siegburg Gegner ist. "Dann schauen wir weiter", sagt Brunetto.

Beim SV Bergfried ist die Freude über den Derbysieg zwar noch greifbar (Trainer Karl Slickers: "Das waren drei Super-Punkte, die wir nicht eingeplant hatten"). Aber das Thema sei abgehakt, die ganze Konzentration gelte der Aufgabe beim Dritten TV Herkenrath (Sonntag, 15 Uhr). Danach geht es gegen den Zweiten Wiehl und den Vierten Homburg-Bröltal. Von den fünf Mannschaften, die die Abstiegsränge wohl unter sich ausmachen, hat Bergfried nun die besten Karten. "Die Momentaufnahme ist sicher schön als Zwölfter. Wichtiger ist aber, dass wir am Ende in der Klasse bleiben", sagt Slickers, der eventuell auf Stefan Haberland und Daniel Thiel verzichten muss. Tim Bothe hat sich mit Grippe abgemeldet.

Nach dem Heimsieg über Herkenrath will der FC Leverkusen "unbedingt nachlegen. Wir haben mit den direkten Duellen die Möglichkeit, noch weiter in der Tabelle zu klettern", sagt Trainer Marcus Feinbier. Am Sonntag (15 Uhr) geht es zum TuS Homburg-Bröltal, der zwei Zähler vor dem FCL rangiert. Nächsten Spieltag steht die Heimpartie gegen den FV Wiehl 2000 an. "Nach diesen beiden Spielen wissen wir genau, wohin für uns die Reise gehen wird", sagt der frühere Bundesliga-Stürmer. Bis auf den rot-gesperrten Aristote Mambasa Masudi stehen alle Akteure für einen Einsatz bereit.

(RP)
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