Fußball, Bezirksliga FCL zeigt auswärts, was ihm auf eigenem Platz fehlt

Leverkusen · Der Fußball-Bezirksligist FC Leverkusen setzt seinen beachtlichen Start auf fremden Terrain fort und gewinnt auch das dritte Auswärtsspiel in Serie souverän mit 4:1 beim FC Rheinsüd Köln.

 Vincenzo Bosa (Mitte) und der FC Leverkusen haben drei Siege aus drei Auswärtsspielen geholt.

Vincenzo Bosa (Mitte) und der FC Leverkusen haben drei Siege aus drei Auswärtsspielen geholt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Bezirksliga: FC Rheinsüd Köln – FC Leverkusen 1:4 (0:1). Auf fremden Plätzen zählen die Leverkusener weiterhin zur absoluten Spitzengruppe. Am Sonntag feierte die Mannschaft um Klubchef und Interimstrainer Michael Kunz den dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel. In Köln setzte sich das das Team des FCL dank einer guten Leistung im Kollektiv und einer konsequenten Chancenverwertung sicher durch. „Jetzt müssen wir endlich auch mal die Kurve auf dem eigenen Platz bekommen und dort punkten“, betonte Kunz mit Verweis auf die bislang miserable Ausbeute am Birkenberg. Denn im eigenen Stadion holte die Mannschaft bei drei Versuchen noch keinen einzigen Zähler.

In der Nachbarstadt lief es hingegen gleich von Anfang an bestens. Nach gerade mal rund 30 Sekunden spielte Luka Rozic einen langen Ball aus der eigenen Hälfte, Vincenzo Bosa brauchte in der Sturmspitze nur noch gekonnt zur Führung einzuschieben. In der Folgezeit hatten die Gäste noch beste Gelegenheiten durch Levent Plesina und Deniz Kayla, doch die Entscheidung sollte noch aufgeschoben werden.

Nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit erhöhte Bosa nach Vorarbeit von Burim Mehmeti (56.). Der kurz zuvor eingewechselte Mehmeti machte direkt im Anschluss mit dem 0:3 vorzeitig alles klar (61.). Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff verkürzten die Domstädter auf 1:3, doch Mehmeti stellte drei Minuten vor dem Abpfiff den alten Abstand wieder her.

Die spielbestimmenden Gäste aus Leverkusen konnten sich sogar den Luxus erlauben, einen Foulelfmeter ungenutzt liegenzulassen. Fehd Mestiri vergab die Chance vom Punkt nach einer guten Stunde Spielzeit. „Unsere Formkurve zeigt endlich wieder nach oben. Jetzt gilt es, weiter an den Defiziten zu arbeiten und endlich auch daheim den Bock umzustoßen“, betonte Kunz.

FCL Mettke – Rozic, Mestiri, Plesina (46. Sakri), Kayla (60. Azzizi), Luginger (71. Tuncer), Bosa, Dauti, Shabani (46. Papoulidis), Sumbunu, M. Uzun (60. Mehmeti).

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