Lokalsport FC Leverkusen steigt nach 2:5-Blamage ab

Leverkusen · Gegen Schlusslicht Mondorf verspielen die Leverkusener ihre letzte Minimalchance. Schlebusch siegt 6:4 in Lohmar.

 Alexander Willms (links) dreht sich desillusioniert ab, während die Mondorfer jubeln: Der FCL ist abgestiegen.

Alexander Willms (links) dreht sich desillusioniert ab, während die Mondorfer jubeln: Der FCL ist abgestiegen.

Foto: UWE MISERIUS

Fußball-Landesliga: FC Leverkusen - TuS Mondorf 2:5 (2:3). Viel hatten sich die Fußballer des FC Leverkusen vorgenommen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Cartus wollte mit einem Sieg die Minimalchance auf den Klassenerhalt wahren. Doch daraus wurde nichts. Dem Schlusslicht aus Mondorf unterlag das Team vom Birkenberg deutlich - und die direkte Rückkehr des Aufsteigers in die Bezirksliga steht fest.

"Wir sind nicht gut in die Partie gestartet, haben uns dann aber erholt. Leider haben wir unsere Chancen in der wichtigen Phase der Partie nicht nutzen können", erklärte Cartus, der mit dem Auftritt naturgemäß alles andere als zufrieden war. Die zwei schnellen Gegentore in der fünften und neunten Minute kompensierten die Gastgeber durch einen Doppelpack von Alexander Willms (11./23.).

In der Folgezeit hatte Aristote Mambasa Masudi eine Großchance zur Führung, doch sein Versuch ging daneben. "Wenn wir den machen, nimmt die Partie sicherlich einen anderen Verlauf", betonte Cartus, der zusammen mit seinem Co-Trainer Daniel Honnef im Anschluss an die Begegnung über die Zukunftsperspektiven des FCL sprechen wollte. Das Thema für die kommenden Tage ist klar: Der Neuaufbau in der Bezirksliga muss von den Verantwortlichen geplant und organisiert werden.

SV Lohmar - SV Schlebusch 4:6 (2:3). Im Abstiegskampf wollten sich die Schlebuscher keine Wettbewerbsverzerrung nachsagen lassen. Die Mannschaft agierte von Anfang an engagiert. "Wir haben in der Offensive sehr viele Akzente setzen können. Das war erfreulich", sagte Trainer Stefan Müller. Marcel Schulz brachte die Gäste nach 19 Minuten durch einen Foulelfmeter in Führung. Zwar gelang den Platzherren nur gut 180 Sekunden später der Ausgleich, doch die Schlebuscher ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen.

Yannick Raufeiser (25.) und Tim Herbel (26.) sorgten mit ihren Treffern für mehr Ruhe in den Aktionen. Kurz vor Halbzeitpause konnte Lohmar ein weiteres Mal verkürzen. Raufeiser sollte gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts erneut in den Mittelpunkt geraten. Zunächst unterlief dem Schlebuscher Spieler ein Eigentor (53.), nur kurze Zeit später bügelte er seinen Fehler wieder aus - mit dem Tor zum 4:3. Denis Labusga (65.) und Michael Urban (85.) sorgten mit ihren Treffern für die Entscheidung, den Gastgebern sollte nur noch der zwischenzeitliche 5:4-Anschluss nach etwas mehr als einer Stunde gelingen.

(lhep)
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