Fußball, Bezirksliga Bezirksligist FCL setzt den Aufwärtstrend fort

Leverkusen · Der FC Leverkusen gewinnt 5:2 beim Torfestival gegen Rheinsüd Köln. Schams Scharifi sieht in der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte – zu unrecht, wie Trainer Chrisovalantis Tsaprantzis moniert.

 Schams Scharifi (r.) sah gegen Köln die Gelb-Rote Karte.

Schams Scharifi (r.) sah gegen Köln die Gelb-Rote Karte.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Bezirksliga: FC Leverkusen – FC Rheinsüd Köln 5:2 (3:0). Der Matchplan von Trainer Chrisovalantis Tsaprantzis ist aufgegangen: Die Fußballer vom FCL haben einen vollkommen verdienten Heimsieg gefeiert. Durch die erneute Niederlage von Tabellenführer FC Hürth II ist die Spitzengruppe zudem noch näher zusammengerückt. Die ersten sechs Mannschaften der Bezirksliga-Gruppe sind lediglich zwei Punkte voneinander getrennt.

„Das Ziel war, schnell das erste Tor zu schießen, und das haben meine Jungs perfekt umgesetzt“, sagte der Coach. Jan Ruhnau-Geuenich brachte seine Mannschaft in der 17. Minute in Führung, Saif-Eddine Ayadi lieferte die Vorarbeit. Narciel Mbuku (21.) und erneut Ruhnau-Geuenich (26.) erhöhten auf 3:0 und rundeten damit eine nahezu perfekte erste Halbzeit aus Sicht der Gastgeber ab.

Herwin Walter Mambasa sorgte kurz nach dem Wiederanpfiff mit dem 4:0 für die Vorentscheidung (53.). Eine defensive Unachtsamkeit bestraften die Gäste nach etwas mehr als einer Stunde mit dem 1:4-Anschlusstor – und es kam Unruhe auf. Der eingewechselte Schams Scharifi sah zunächst für ein Foulspiel die Gelbe Karte. Daraufhin kam es zu Tumulten, in deren Folge der Unparteiische Scharifi mit Gelb-Rot vom Platz schickte (75.). „Der Schiri hat ansonsten gut gepfiffen, aber das war eine nicht nachvollziehbare Entscheidung“, beurteilte Tsaprantzis die Szene.

Die sportliche Antwort lieferten die Leverkusener durch Vincenzo Bosa, der zwölf Minuten vor dem Abpfiff den alten Abstand wiederherstellte. Das letzte Wort hatten allerdings die Gäste, die noch einmal auf 2:5 verkürzten. Am kommenden Sonntag sind die Schützlinge von Tsaprantzis zu Gast beim Tabellenachten in Wiehl. Dort will der FCL mit dem fünften Saisonsieg den Vormarsch in Richtung Spitzengrippe fortsetzen.

FCL Emre Öztürk – Rozic, Ayadi (59. A. Mambasa Masudi), T. Ruhnau (40. Kalatoudis), Bosa, H. Mambasa, Rama, Mbuku, Luginger, Papoulidis (71. Scharifi), J. Ruhnau-Geuenich (84. Cürten).

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