Lokalsport FC Leverkusen schaut optimistisch in die Zukunft

Leverkusen · An der Ausrichtung hat sich nichts geändert, auch wenn Ali Meybodi für Cheftrainer Marcus Feinbier zur Jahreswende übernommen hatte. Die Bezirksliga-Fußballer des FC Leverkusen peilen nach wie vor den Sprung nach oben an, die Mannschaft verfügt bereits jetzt schon über ein starkes Potenzial. "Von daher können wir mit dieser Rückrunde auch nicht wirklich zufrieden sein", betont der Coach. Lange Zeit hielt sich der FCL im Aufstiegsrennen, nach der gleichermaßen unnötigen wie überflüssigen 2:3-Niederlage beim Abstiegskandidaten SV Frielingsdorf waren sämtliche Hoffnungen für das Landesliga-Ticket aber begraben. Laut Meybodi habe sich die Mannschaft nach diesem sportlichen Schock auch nicht mehr berappeln können.

Auch die zusätzlichen Verstärkungen des Teams in der Winterpause - alleine sieben neue Akteure fanden den Weg auf den Birkenberg - sollten nicht zu einem Selbstläufer werden. "Aller Anfang ist da schwer, wir benötigten schon einige Zeit", blickt Meybodi zurück. Gleich mit zwei Niederlagen zu Beginn der Rückrunde starteten die Leverkusener, doch aufgrund zeitgleicher Aussetzer der direkten Konkurrenten war noch nichts passiert. Erst nach der überraschenden Frielingsdorf-Niederlage, als der Rückstand dann plötzlich sechs Punkte auf einen Aufstiegsrang betrug, war die Moral gebrochen. "Da war die Luft dann raus und wir haben uns leider nicht mehr aufs Wesentliche konzentrieren können", sagt der Übungsleiter. Ein mageres Unentschieden in den direkten Duellen mit den drei besten Mannschaften sprechen eine deutliche Sprache. Lediglich zu einem 2:2 gegen den souveränen Tabellenführer SSV Homburg-Nümbrecht sollte es reichen, ansonsten kassierten die Leverkusener ausschließlich Niederlagen in den Spitzenspielen. So blieb nur Rang fünf.

Bis auf den konstant stark aufspielenden Mittelfeldakteur Erkan Öztürk blieben viele FCL-Spieler im Saisonverlauf hinter den Erwartungen - gepaart mit zum Teil undisziplinierten Aktionen. "Wir werden nach einer ausgiebigen Sommerpause einen neuen Anlauf starten. Immerhin haben wir das erste halbe Jahr nutzen können, um uns kennenzulernen", sagt Meybodi und geht in jedem Fall optimistisch in die Zukunft.

(lhep)
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