Lokalsport Fast Break steht gegen den TuS Königsdorf unter Druck

Leverkusen · Für ganz oben wird es nicht mehr reichen. Aachen und Zülpich sind dem Rest der Liga nach zwölf Spieltagen enteilt, auch zu Platz drei beträgt der Rückstand bereits sechs Zähler.

 Andreas Fabian auf den Weg zum Korb.

Andreas Fabian auf den Weg zum Korb.

Foto: Uwe Miserius

Die SG Herzogenrath ist allerdings auch der erste Gegner der Bayer-Giants-Reserve in diesem Jahr. Im Erfolgsfall kann Jacques Schneiders Team heute (Herbert-Grünewald-Halle, 18 Uhr) den Druck zumindest etwas erhöhen, vorausgesetzt der direkte Vergleich geht ebenfalls an die Riesen (Hinspiel 68:77), ansonsten bleibt nur noch der Blick auf Platz vier.

Trotz dreiwöchiger Pause wirkt die Niederlage gegen den Tabellenzweiten aber immer noch nach. Nur drei Minuten trennten Bayer damals von der Überraschung, dennoch ist der Glaube an die eigene Qualität trotz des bitteren Jahresausklangs in Zülpich (69:71) weiter vorhanden, Schneider: "Wenn wir nochmal so fantastisch spielen, werden wir mit Sicherheit auch Aachen ärgern. Danach sehen wir dann, was noch für uns drin ist."

Diese Frage dürfte sich auch Thomas Pimperl während der spielfreien Zeit gestellt haben. Vor der Saison hatte der Trainer von Fast Break Leverkusen forsch von Platz drei gesprochen. Dass der Aufsteiger theoretisch das Potenzial dazu besitzt, haben die letzten drei Spieltage bewiesen. Gegen alle drei Oberliga-Topteams hatten die Steinbüchler eine Hand am Sieg, unterlagen aber dreimal knapp. So bleibt nach etwas mehr als der Hälfte der Saison nur Rang sieben, vier Zähler hinter Hürth und den Giants. "Wir müssen aus unseren Fehlern lernen", sagt Pimperl. Die laufende Spielzeit hat der Coach aber noch nicht abgehakt. Morgen (18 Uhr) trifft seine Mannschaft auf den TuS Königsdorf. Gegen den Tabellenneunten gab es in der Hinrunde ein 48:67 - das sollte Motivation genug sein.

Auch für den TuS 82 Opladen werden bereits die ersten Wochen des neuen Jahres Aufschluss darüber geben, wie der Rest der Saison verläuft. Gemessen an der bisherigen Ausbeute (vier Siege, acht Niederlagen) geht der Blick derzeit nach unten. Akut gefährdet scheinen die 82er mit vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone dabei noch nicht, zumal Haaren und Dellbrück nicht oberligatauglich scheinen. Bei einer Niederlage heute gegen Südwest Köln 2 (Schlehahn-Halle, 18 Uhr) könnte Opladen selbst unten reinrutschen. Schmerzlich fehlen wird für den Rest der Spielzeit Marc Anders, der zuletzt starke Spielmacher weilt für ein halbes Jahr im Ausland.

(sl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort